Éislek Pad Vianden

Auf und ab, mit Ourtal und Talsperren, mit Château de Vianden und weiten Blicken bis zur Burg Falkenstein, dazwischen Wald und Fels. Burg Vianden ist ein wahnsinnig beliebtes Fotomotiv und präsentiert sich immer wieder anders – ein „must-see“ oder „incontournable“, wenn man einen Sprung über die Our macht, die nördlich von Vianden auch Grenzfluss zwischen Deutschland und Luxemburg ist.

Vianden ist Hauptort des gleichnamigen Kantons und ein der wichtigsten touristischen Städte Luxemburgs. Vianden an der Our grenzt an Rheinland-Pfalz. Über der Stadt thront die sehenswerte Burg Vianden, einer der größten und besterhaltenen Burgen westlich des Rheins. Unsere Wanderung beginnt im Tal an der Our und wir steigen direkt zum Wahrzeichen Viandens auf. Über die Our führt auch ein Sessellift hinauf.

Übrigens wurde das Château de Vianden von CNN als eines der schönsten Schlösser der Welt genannt. Die Burg Vianden entstand um 1000 bis 1100, auf Ursprüngen eines Römerkastells und auf einer Höhe von 310m auf einem Felsgrat. Um 1100 erhielt die Burg eine zehneckige Kapelle. Die Gesamtanlage ist rund 85m lang und 30m breit. Eine Besichtigung sollte man unbedingt einplanen. Der französische Schriftsteller Victor Hugo war 1871 in Vianden als politischer Flüchtling zu Besuch und gleichermaßen fasziniert, von Rauheit und Heiterkeit. In Vianden ist das Haus, in dem er damals lebte als Museum „Victor-Hugo-Haus“ eingerichtet.

Im Zickzack wandern wir durch den Wald zur Gastronomie Buvettes du Télésiège, wo der Sessellift ankommt. Man hat hier ein herrliches Panorama auf das Schloss und ins Ourtal. Wir wandern einen Bogen durch den Mischwald und sind oberhalb der Bassins Supérieurs des Pumpspeicherkraftwerks Vianden.

Im Wald treffen wir auf den Aussichtspunkt: Point du Vue Victor Hugo, einem gestalteten Plätzchen mit Rastmöglichkeit. Es geht hinab an die Our, an der Staumauer des Unterbeckens vorbei und zum Ausgangsort zurück. Jetzt schließen wir einen Rundgang durch das Städtchen an, mit den Museen und der Trinitarierkirche aus dem 13. Jahrhundert.

Bildnachweis: Von Danielle Bizjak [CC BY-SA 3.0 LU] via Wikimedia Commons