Die Flusslandschaft Elbe ist faszinierend und lädt zu einer ausgiebigen Wanderung ein. Wir sind im Wendland und das ist geprägt von einer einzigartigen Naturlandschaft. Wind und Regen haben über Jahrtausende ihre Spuren hinterlassen. Auch das Leben der Menschen wurde von der Natur geprägt. Sie haben der Gegend ebenfalls einen unverkennbaren Stempel aufgedrückt.
Zurückbleibt eine außergewöhnliche Landschaft, die auf den verschiedenen Wendlandwegen erkundet werden kann. Alle Wendlandwege sind von moderater Länge und können in einer Tageswanderung bewältigt werden. Mit einer Länge von 23 Kilometern gehört der Elbe-Katemin-Weg zu den längeren Wendlandwegen. Hier erlebt der Wanderer sowohl Höhen als auch Niederungen der Elbe. Neben den markanten Naturbildern erwarten uns historische kleine Dörfer, eine alte Wassermühle sowie steinzeitliche Großsteingräber.
Um auf dem Elbe-Katemin-Weg zu wandern, starten wir am Wehr der Kateminer Mühle. Hier staut sich bereits seit über 700 Jahren der kleine Bach zu einem Mühlenteich, der einen malerischen Anblick bietet.
Nach diesem ersten schönen Anblick geht es zunächst durch das namengebende Örtchen Katemin. Auf diese Weise gelangen wir in das FFH-Gebiet Elbeniederung zwischen Schnackenburg und Geesthacht. Wir machen einen kleinen Schlenker durch das Örtchen Elbauen und wandern den gewunden Weg entlang bis Walmsburg.
Am Wiesenweg wenden wir uns nach rechts und folgen unserem Weg weiter auf die Elbhöhen. Der Aufstieg ist moderat und verlangt uns nicht allzu viele Mühen ab. Nächste Station der Wanderung sind die Schieringer Großsteingräber sowie ein mit Bäumen bewachsener Grabhügel, der hier Opferberg genannt wird. Auch wenn die Natur sich das Grabland nach und nach zurückerobert hat, stellen die Gräber immer noch einen imposanten Anblick dar.
Durch Wiesen und Felder geht es auf einem angenehmen Weg weiter hinab ins Kateminer Mühlenbachtal. Der Kateminer Mühlenbach fließt der Elbe zu. Wir passieren Quarstedt und die Darzauer Mühle. Dass die Elblandschaft keineswegs nur flach sein muss, beweisen die Geestrücken, die steil zur Elbe hin abfallen. Nun folgen wir dem Bach ein gutes Stück und gelangen zurück zu unserem Ausgangsort an der Kateminer Mühle.
Bildnachweis: Von Christian Fischer [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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