Wanderung ins Walmsburger Werder

Auf etwas mehr als elf Kilometern Länge führt die Wanderrunde durch das Naturschutzgebiet Walmsburger Werder. Die Strecke ist bis auf wenige Ausnahme flach und dauert etwa drei Stunden. Da alle Wege gut befestigt sind, können wir diese Wanderung allen Wanderfreunden empfehlen, die gut zu Fuß sind und ausreichend Kondition für die Streckenlänge haben. Ausgangsort ist die Gemeinde Neu Darchau im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Sie gehört zur Samtgemeinde Elbtalaue und hat etwa 1.400 Einwohner. Der Ort ist aus Richtung Norden über die B 195, die K 61 und die Fähre über die Elbe zu erreichen. Aus südlicher Richtung ist eine Anfahrt über die B 26 und die L 232 empfehlenswert. Mit dem Bus wird Neu Darchau aus Lüneburg ebenfalls in regelmäßigen Abständen angefahren.

Vom Parkplatz am Fähranleger gehst du in Richtung des Fährhauses. Dabei führt dich die Strecke am Schiffermast und am Hochwasseranleger der Fähre vorbei. Kurz dahinter biegst du nach recht ab und folgst deinem Track westwärts aus dem Ort heraus. Nachdem du die Straße Zum Werder erreicht hast, geht es nun in Richtung des Elbuferwegs, dem du weiter folgst. Du durchquerst das Kateminer Werder, ehe du zum Walmsburger Werder gelangst.

Das Walmsburger Werder ist ein 302 Hektar großes Biosphärenreservat, das zur niedersächsischen Elbtalaue gehört. Das charakteristische an diesem Gebiet ist der naturnahe, großräumige, grünlandgeprägte und wellige Überschwemmungsbereich der Elbe. Die unmittelbaren Übergänge zur Geestkante haben eine besondere Eigenart. Sie sind geprägt durch Altwässer, Dünen, Uferrehnen, bewaldete Geestkanten und Quellbereiche. Besonders wichtig ist in diesem Bereich, dass du nur auf den vorgegebenen und ausgeschilderten Wegen wanderst. Nach etwa sieben Kilometer Wanderung durch das schöne Reservat erreichst du den Ortsteil Walmsburg, der zur Stadt Bleckede gehört. Hier besteht die Möglichkeit, in einem Café einzukehren. Nach einer ausgiebigen Pause geht es durch die Felder über Katemin zurück nach Neu Darchau.

Bildnachweis: Von HKokopelli [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons