Der Elsterperlenweg verspricht eine wildromantische Wanderung durch das Tal der Weißen Elster im Vogtland. Einzigartige Bauwerke präsentieren sich hier ebenso wie verträumte kleine Dörfchen. Dazu genießt der Wanderer auf Wald- und Wiesenwegen die Vielfalt der Natur.
Auf der Wanderung durch die Mittelgebirgslandschaft muss der Wanderer einige Auf- und Abstiege in Kauf nehmen, wenn er auf dem Elsterperlenweg unterwegs ist. Dafür bietet der Elsterperlenweg zahlreiche reizvolle Ansichten. Auf rund 72 Kilometern schickt er uns auf eine einzigartige Entdeckungsreise. Zu Recht gilt der Rundwanderweg daher als einer der schönsten im nordöstlichen Vogtland.
Der Elsterperlenweg ist in sechs Etappen eingeteilt. Die erste Etappe beginnt in Greiz, der Perle des Vogtlands, direkt am Greizer Park. Gleich zu Beginn geht es bergauf zur Idahöhe mit dem Gedenkstein und dem nahen gelegenen Aussichtspunkt, der einen zauberhaften Blick auf das Obere Schloss gewährt.
Weiter geht es bergan zum Aussichtspunkt Teufelskanzel und vorbei an den sagenumwobenen Klingensteinen bis nach Amtsreuth. Sagenumwoben ist auch der Moosgraben, den wir im weiteren Verlauf der Wanderung passieren. Durch den herrlichen Röschnitzgrund erreichen wir den Aussichtspunkt Amselstein und schließlich das Etappenziel Neumühle.
Auf der zweiten Etappe verlassen wir Neumühle und begeben uns auf dicht bewachsenen Waldwegen auf die Wanderung. Einige Auf- und Abstiege sind zu bewältigen, ehe wir auf den Höhenweg zum Flächennaturdenkmal Schieferfelsen gelangen. Auf dieser Etappe bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, die Wanderung auf einem der anderen Wanderwege fortzusetzen, die den Elsterperlenweg kreuzen. Die Etappe endet in Berga.
Von hier aus brechen wir auf zur dritten Etappe. Die führt zunächst auf die Clodraleite und weiter zu einigen besonders reizvollen Wegabschnitten wie den Höllengraben, den Silberblick, den Lochguttunnel, den Ziegenberg und den Bendelgrund. Schließlich erreichen wir das Etappenziel Wünschendorf.
Auf der vierten Etappe verlassen wir Wünschendorf und folgen einem schönen Wiesenweg bergauf, bis wir einen Waldweg erreichen. Weiter geht es bergan bis zur Waldwegkreuzung am Schlüsselberg. Die Aussichtspunkte Geyerstein und Hirschensprung bieten grandiose Aussichten. Serpentinenartig geht es dann steil bergab ins Fuchsbachtal und gleich wieder bergauf zum Aussichtspunkt Teufelskanzel. Am Aussichtspunkt Weiberstein bietet sich ein herrlicher Blick ins Elstertal. Auch vom nun folgenden Streckenabschnitt auf dem Zehnmarkweg locken immer wieder großartige Aussichten ins Tal der Weißen Elster.
Bergauf geht es nochmals bis zum Stausee Albersdorf, ehe das Etappenziel Berga erreicht wird. Von Berga führt der Weg auf der fünften Etappe talwärts ins Tal der Culmitzsch. Diese Etappe verläuft auf idyllischen Wiesen- und Feldrainwegen bis nach Neumühle. Hier beginnt die sechste Etappe. Auch der letzte Streckenabschnitt ist geprägt von Wiesen, Feld und Wald, ehe der Ausgangspunkt und gleichzeitig das Ende der Wanderung, Greiz, erreicht wird.
Bildnachweis: Von Rudolf Eberhard Neuber [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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