Die Gegend um Greiz lässt sich gut auf einer Wanderung erkunden, zum Beispiel auf diesem Tagesausflug von knapp 22 Kilometern. Je nach dem persönlichen Hang zu Pausen – und Möglichkeiten gibt es dazu viele, sei es im Gasthaus oder am Picknicktisch –, wandert auch der Stundenzeiger auf der Uhr schnell weiter. In jedem Fall ist Eile fehl am Platz, um die hiesigen Kultur- und Naturattraktionen voll auszukosten.
Mit den natürlichen Reizen der Region wollen wir dabei beginnen und bewegen uns vom Bahnhof Greiz aus in den Norden (dieser Startpunkt macht Bus und Bahn natürlich zu den bevorzugten Anreisemitteln).
An der Weißen Elster entlang ist bereits ein Blick auf das ins Grün eingebettete Sommerpalais Greiz zu erhaschen. Das lassen wir trotzdem erstmal rechts liegen und „schlagen“ uns bald nach links ins Dickicht.
Obwohl es kurz steil bergan geht, können wir dann die lauschige Atmosphäre im Gommlaer Wald genießen. Abschalten ist angesagt, Gommla unterbricht ebenfalls für einen Moment die Idylle. Bald führt uns der Lauf der Röschnitz auf eine Feldkulisse vor Nitschareuth.
Nach einer weiteren Passage im Baumgeflecht grüßt erneut die Weiße Elster im Ort Neumühle. Am Elsterwehr lohnt sich eine Pause.
Nun orientiert sich die Route am sich schlängelnden Schlötenbach und kommen am Schlötenteich vorbei bis nach Waldhaus, einem Ortsteil der Landgemeinde Mohlsdorf-Teichwolframsdorf. Neben dem kleinen Tierpark Greiz lädt hier unter anderem eine Gaststätte zur Rast, wobei die Tiere dort eher auf den Teller kommen. In den Gehegen dagegen tummeln sich lebendige Eulen, Rehe, Ziegen und andere Geschöpfe.
Damit wir die Sehenswürdigkeiten in Greiz nicht verpassen, setzen wir die Reise trotzdem bald fort, stapfen den Sandberg hinauf und anschließend wieder steil hinab in die Stadt. Die architektonischen Highlights sind ohne Zweifel das Untere Schloss und Obere Schloss, dessen Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Deren Erscheinungsbilder haben sich allerdings im Laufe der Jahrhunderte gewandelt.
Das Sommerpalais Greiz erstrahlt ebenso im Stil des Frühklassizismus und lockt mit dem umgebenden Park, Cafés und Gaststätten zum Verweilen. Schließlich können Besucher vom Bahnhof die Heimreise eintreten oder sich gleich für länger eine Unterkunft in Greiz suchen.
Bildnachweis: Von Steffen Löwe [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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