Ems-Hunte-Weg


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Wegweiser
Länge: 86.25km
Gehzeit: 18:33h
Anspruch: leicht
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Wanderfreunde, die dem Alltagsstress entfliehen und in relativer Einsamkeit zur Ruhe kommen möchten, sind auf dem Ems-Hunte-Weg bestens aufgehoben. Der landschaftlich eindrucksvolle Wanderweg bietet alles, was es zur Entschleunigung braucht – weite, unberührte Landschaften, wohltuende Luft und wunderbare Ausblicke.

Einst erstreckten sich im Gebiet zwischen Ems und Hunte weite Moor- und Sumpfflächen. Die heutige Vegetation gibt davon Zeugnis. Auf rund 86 Kilometern lässt es sich auf dem Ems-Hunte-Weg perfekt entspannen.

Entschleunigen bei einer Wanderung auf dem Ems-Hunte-Weg

Der Ems-Hunte-Weg startet im niedersächsischen Städtchen Leer an der Ems und endet in Oldenburg an der Hunte. Der Weg ist bequem in drei oder vier Tagesetappen zu bewältigen. Dabei werden zunächst die Niedriggebiete der Leda und Jümme durchwandert.

Weiter führt die Wanderung durch das Ammerland und auf die Geest. Dabei erschließt sich ein altes Bauernland. Über Westerstede erreichen wir Bad Zwischenahn mit dem gleichnamigen Meer. Ab hier verläuft der Ems-Hunte-Weg bis zu seinem Ziel Oldenburg parallel zum Jadeweg.

Neben den landschaftlichen Schönheiten der Region bieten natürlich auch das idyllische Städtchen Leer sowie die Stadt Oldenburg zahlreiche Sehenswürdigkeiten, so dass auch kulturell interessierter Wanderer auf ihre Kosten kommen. Angekommen in Oldenburg sollten Wanderer unbedingt dem Schloss Oldenburg einen Besuch abstatten. Es lohnt sich, hier einige Tage zu verbringen.

Zu den Sehenswürdigkeiten entlang des Ems-Hunte-Weg zählen u.a. das Zwischenahner Meer, der drittgrößte Binnensee in Niedersachsen und auch als „Perle des Ammerlandes“ bekannt, die Petri-Kirche in Westerstede, das Landschaftsfenster Rhododendron, die Hengstforder Mühle am Aper Tief, der Aussichtsturm im Nortmoorer Hammrich und der Englische Landschaftsgarten am Schloss Evenburg.

An sich ist der Ems-Hunte-Weg gut beschildert. Der Ems-Hunte-Weg ist zu erkennen an der Markierung, die eine weiße Ziehbrücke auf schwarzem Hintergrund darstellt. Doch gerade in den Städten wird diese Beschilderung häufig entfernt, so dass sich der Weg zu verlieren droht. Wanderer sollten daher zur Sicherheit eine Wanderkarte mit sich führen oder ein Navigationsgerät verwenden.

Bildnachweis: Von Gemeinde Apen [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons

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