Entlang der Iller durch Kempten im Allgäu

Kempten im Allgäu wartet mit einigen Wandertouren auf, die uns in die umliegende Bergwelt entführen. Abwechslung dazu schafft allerdings die vorliegende Runde, indem sie sich durch das Stadtgebiet schlängelt. Den Weg dabei gibt fast durchgängig die Iller vor – somit begleitet uns trotzdem ein Stück Natur, welches zwischendurch zum Verweilen einlädt. Anstatt echter Steigungen erwartet uns eine gemütliche Länge von circa acht Kilometern.

Praktischerweise ist selbst das bewohnte Gebiet mit einigen grünen Zonen ausgestattet und verspricht so einen entspannten Mix aus Sightseeing und Erholung. Je nach den eigenen Vorlieben lässt sich der Fokus auf einen der beiden Aspekte verstärken. Bevor überhaupt die Möglichkeit besteht, Abstecher zu unternehmen, muss jedoch die Anreise angetreten werden. Das geht im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Als Startpunkt ist der Illersteg vorgesehen, wo ein Parkplatz vorhanden ist. Im Anschluss verläuft der GPS-Kurs wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn entlang des Wassers. Wir entscheiden uns für Letzteres und „schlängeln“ uns zunächst am Zentrum vorbei.

Das ermöglicht es Ausflüglern, zu historischen Sehenswürdigkeiten im Zentrum abzuschweifen. Direkt und ohne Umwege passieren wir die St. Mang Kirche aus dem 18. Jahrhundert, welche sich mit ihrem Spitzturm auf einem kleinen Platz erhebt. Bald darauf gerät der Hügel der einstigen Burganlage in Sicht. Obwohl die mittelalterliche Festung heute lediglich in Teilen erhalten ist, lohnt sich der Aufstieg auf die Erhebung.

Auf den folgenden Kilometern werden uns zwar keine weiteren Attraktionen geboten, dafür dürfen wir durch einen schmalen Waldstreifen am Fluss spazieren, bis die Überquerung ansteht. Hier lockt ein italienisches Restaurant auf eine Stärkung. Darauf setzt sich das bewaldete Gebiet noch für eine Weile auf der anderen Seite fort.

Schließlich heißt es hingegen, wieder ins städtische Areal zurückzukehren. Ausklingen darf der Spaziergang dann gemächlich im Landschaftspark Engelhalde. Dort empfiehlt es sich, noch einmal selbst auf Entdeckungstour zu gehen und eine Pause einzulegen. Der letzte Rest zum Ausgangspunkt ist nicht mehr weit.

Bildnachweis: Von ANKAWÜ [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons