Wenn es wirklich nur ein kleiner Spaziergang im Grünen sein soll (oder eine Hilfestellung zum eigenen Erkunden der Umgebung), passen wenige Runden besser als diese hier. Vom Stadtrand Ambergs aus lockt sie in das anliegende Waldareal und schlängelt sich lauschig durch dieses hindurch. Mehr als knapp drei Kilometer Länge erreicht der Ausflug dabei nicht und fordert die Beinmuskeln nicht mit mühsamen Anstiegen heraus. Stattdessen lässt er genügend Raum, um nach Bedarf abzuschweifen.
Auf diesen Streifzügen mag ebenso der hauseigene Vierbeiner helfen, damit der Startpunkt später wiedergefunden wird. Eine andere mögliche Hilfe bildet der GPS-Track, welcher im Uhrzeigersinn verläuft. Auch das ist allerdings der eigenen Ausgestaltung überlassen. Das Motto lautet: Alles kann, nix muss.
So ist die Anreise im Pkw möglich oder etwas umweltbewusster im öffentlichen Nahverkehr. Den persönlichen Vorlieben folgend, decken wir uns am besten mit Proviant für ein zwischenzeitliches Picknick ein. Als Beginn vorgesehen ist die Wallfahrtskirche Maria Hilf – möglicherweise warten darüber hinaus im Dickicht noch weitere Geheimnisse auf eine Entdeckung …
Das „Gotteshaus“ selbst ist im 17. Jahrhundert entstanden und erhebt sich nicht ohne Grund an dieser Stelle. Der gleich betitelte Berg wurde in düsteren Zeiten der Stadt ausgewählt, um ein Gnadenbild aufzustellen. Die Gottesmutter sollte den von der Pest heimgesuchten Einwohnern helfen, dem Leiden ein Ende zu setzen.
Bis zum heutigen Tag ist die Kirche ein Wallfahrtsziel geblieben, was vielleicht für den Erfolg des Unterfangens spricht. Weniger intakt zeigt sich hingegen eine alte, in der Vegetation versteckte Burgruine. Wer sie abseits des Pfades findet, darf das Ambiente auskosten.
Wie an mehreren Stellen bietet sich dort natürlich gleichsam eine Rast an. Ansonsten ist das übrige Stück nicht mit Attraktionen gesegnet. Dafür macht sich eine lauschige Atmosphäre zwischen den Bäumen und sonstigen Gewächsen im Geflecht breit.
Abgesehen von einem kurzen Abstecher auf eine ausgedehnte Wiese begleiten sie uns, bis schließlich der Ausgangspunkt wieder erreicht ist. Nun können Ausflügler die Tour unter anderem mit einem Besuch in der Innenstadt und einer zünftigen Einkehr beschließen.
Bildnachweis: Von H.Helmlechner [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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