Ein wahrlich eifeliger kleiner Wohnort, der umgeben ist von etlichen Wanderwegen in den Wäldern und durch die Wiesen ist Esch im Oberen Kylltal. Erstmalig im 12. Jahrhundert erwähnt, hatte das landwirtschaftliche Dörfchen im 16. Jahrhundert eine eigene Gerichtsbarkeit – und nun wird’s finster, sozusagen, ein dunkles Kapitel des Mittelalters wurde in Esch mitgeschrieben: die Hexenprozesse des 17. Jahrhunderts.
Allein in einem Zeitraum von 1587-99 wurden in der Eifel 2.000 vermeintliche Hexen gefoltert und getötet. Es heißt, dass die Eifeldörfchen in den engen Tälern und weitab vom weltlichen Schuss besonders empfänglich für den Hexenwahn waren. Auf einem Hügel oberhalb des Ortes in Richtung Jünkerath steht mahnend das Afelskreuz, dessen Name Hochdeutsch Ablasskreuz bedeutet. Das Sühnekreuz aus dem frühen 19. Jahrhundert erinnert an die Hexenopfer in Esch, 11 an der Zahl.
Wenn man derweil gerade spirituell wandernd in Esch unterwegs ist, sollte man der katholischen Pfarrkirche St. Medardus einen Besuch abstatten. Der Westturm wird dem 12. Jahrhundert zugeschrieben und das Langhaus der Spätgotik. Der sehr schön gearbeitete und kolorierte Hochaltar mit den freistehenden Säulen wurden 1630 gestiftet. Der Seitenaltar stammt aus dem gleichen Jahrhundert und ist optisch dem Hauptaltar angepasst, wenngleich einfacher gestaltet. Chor und Querhaus kamen 1911 hinzu.
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