Einst mussten Waren mit Lasttieren in die großen Städte wie z.B. Köln transportiert werden. Dabei kamen auch Esel zum Einsatz, weshalb die Domstädter ihre Lieferanten aus der Gegend um Bechen auch als solche bezeichneten. Und bis heute hat sich dieser Spitzname erhalten und die Bechener Esel tragen ihn mit Stolz. Das ist der Grund, warum diese als Wanderweg D7 markierte Tour um den Kürtener Ortsteil Bechen im Bergischen Land als Eselsrunde bekannt ist.
Die Eselsrunde beginnt im Zentrum von Bechen an der katholischen Pfarrkirche St. Antonius Einsiedler. Der neugotische Bau entstand 1876-78 und wurde hundert Jahre später durch einen polygonalen Betonbau ergänzt. Die neugotische Innenausstattung der Bechener Kirche ist weitgehend erhalten. Hinter der Kirche liegt das alte Pastorat, ein schmuckes Pfarrhaus aus der Erbauungszeit der Kirche.
Am Pastorat vorbei richtet sich die Eselsrunde nordwärts, verlässt den asphaltierten Weg und steigt hinauf ins Quellgebiet des Osbachs, einem drei Kilometer langen Bächlein, dass der Dhünn zufließt. Man wandert direkt auf das Vorlaufbecken Hohemühle der Großen Dhünntalsperre zu.
An der Kreisstraße geht man links und dann direkt wieder rechts, um oberhalb von Rodenberg die Eselsrunde fortzusetzen. In stetigem Auf und Ab durch den schattigen Wald geht es in Richtung Hofschaft Große Heide.
Nach Überquerung der Straße führt die Eselsrunde auf einem gut ausgebauten Feldweg durch Wald und Wiesen bis Keffermich. Hier hält man sich links und wandert durch das Wohngebiet Kochsfeld bis zur Landstraße, die Bechen mit Oberodenthal verbindet.
An der Landstraße biegt man scharf rechts ab und wandert über eine Wiese talwärts. Rechts am Waldrand liegt die Quellmulde des Kochsfelder Bachs, der uns durch den Wald bis zur Liesenberger Mühle begleitet. Die Eselsrunde verläuft oberhalb der Liesenberger Mühle und wendet sich in einem Linksbogen Richtung Scherfbachtal.
Über den Nordhang des Scherfbachtals führt die Eselsrunde bergan. Je höher, desto lichter wird der Wald. Der Rückweg bietet dabei schöne Aussichten auf die Rheinebene, bevor man – geleitet vom weithin sichtbaren Kirchturm der St. Antonius Kirche – wieder in Bechen ankommt.
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