Diese sogenannte Waldfenster-Tour als Teil der Hochrhöner Extratouren hat nichts mit einem echten Fenster zu tun – und auch nicht mit einer Lücke im Dickicht, welche die Landschaft präsentiert. Tatsächlich nennt sich so eine Gemeinde (bzw. ein Ortsteil von Burkardroth) im Naturpark Bayerische Rhön, welche den Ausgangspunkt dieser Wanderung darstellt. Entgegen der angenehmen Länge von knapp 11,5 Kilometern erwartet uns zudem ein langer Aufstieg. Die Ausbeute sind weite Ausblicke über die einladende Naturkulisse.
Was diese so attraktiv macht, zeigt sich schnell. Zunächst einmal gilt es allerdings, den Startpunkt zu finden: Das Pfarrgemeindezentrum in Waldfenster lässt sich zum einen mit dem Pkw erreichen, andererseits mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Parkplatz ist vorhanden.
Das Weiterkommen stellt dann die Beschilderung sicher, sowie festes Schuhwerk und genügend Proviant im Gepäck. Im Vorhinein lockt die barocke Pfarrkirche auf eine Besichtigung, anschließend erfüllen die ausgedehnten Wiesen und Äcker die Sicht. Für eine Weile übernimmt der Wald die Fläche, wechselt sich wieder mit den Weiden ab und umschließt uns erneut.
Während eines Anstiegs, der sich über mehrere Kilometer zieht, wird den Augen ergo Abwechslung geboten. Schließlich gelangt man an der Platzer Kuppe mit einer Höhe von über 730 Metern an. Wenn das Wetter mitspielt, eröffnet sich hier ein herrliches Panorama über die Rhön, zuweilen sogar bis zum Taunus. In jedem Fall kommt spätestens nun eine Stärkungspause verdient, vor dem postkartentauglichen Hintergrund.
Von schönen Anblicken bleiben wir ebenfalls auf dem restlichen Weg nicht verschont. Das Grün schließt uns in seinen verschiedenen Ausprägungen ein, mal mit blühenden Grasflächen, mal mit Buchen, Eichen und anderen Gewächsen. Knorrig-geheimnisvolle Bäume grüßen gelegentlich im Dickicht. So werden Abenteurer zu Abstechern und Erkundungen auf eigene Faust angeregt, derweil gemütliche Naturen wandeln und die Atmosphäre auskosten dürfen.
Zurück in Waldfenster kann der Tag im Gasthaus bei Pizza oder sonstigen Gerichten sowie einem kühlen Getränk ausklingen. Außerdem besteht die Möglichkeit, nochmal an der lauschigen Wendelinuskapelle zu verweilen.
Bildnachweis: Von Jörg Braukmann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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