Die knackigen sieben Kilometer bringen uns auf schmale Pfade und steile Felsenwege durch das Schlüchttal, das tiefe Einblicke gewähren lässt. Trittsicherheit und gutes Schuhwerk zahlen sich vor allen Dingen gegen Ende der Runde aus!
Wir können einen Abstecher zum „Schwedenfelsen“ machen, der bei Kletterern beliebt ist und wir kommen zum Falkenstein. Westlich fließt die Schwarza, die nordwestlich den Stausee Witznau speist, wo es auch ein Kraftwerk gibt. Nördlich ist Berau und südlich Aichen. Start und Ziel liegt in Witznau, einem der zahlreichen Dörfer der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf.
Um die 310m Auf- und Absteige liegen vor uns. Gegenüber des ehemaligen Gasthauses Witznau beginnen wir gegen den Uhrzeiger. Wir gehen ein Stückchen Landstraße und biegen dann ab in Richtung Aichen entlang einer Forstwirtschaftsstraße. Wenn wir in Aichen ankommen, haben wir den ersten knackigen 100m-Anstieg schon gemacht.
Aichen feiert sich auch als Golddorf, in Erinnerung an eine Auszeichnung im Wettbewerb: „Unser Dorf hat Zukunft“ – das war anno 1977. Die dokumentierte Ortsgeschichte beginnt um das 12. Jahrhundert. Wir durchqueren das Dörfchen, kommen an einem Landgasthof vorbei sowie der katholischen St. Sebastian Kirche mit einem Turm und Chor aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Der Saal wurde im Goldjahr 1977 gebaut.
Hinter der Kirche biegen wir nach links ab in Richtung Allmut. Wir sind zunächst auf einer Straße unterwegs, links und rechts offene Landschaft. Wir erreichen bei 640m und nach rund 2,8km den höchsten Punkt der Wanderung. Wenn wir erneut einer Straße begegnen, oberhalb von Allmut, biegen wir links ein und begeben uns zwischen Pferdekoppeln, rechts sehen wir einen Löschwasserteich. Wir erfreuen uns an dem Pfad, der uns hinunter ins Schlüchttal bringt.
Am Allmuter Steg überqueren wir die Schlücht über ein Brückchen. Felsformationen wissen sich in Szene zu setzen. Wir überqueren die Landstraße L 157, die durch das Schlüchttal nach Witznau führt. An der nächsten Wegekreuzung halten wir uns links, in westliche Richtung. Wenn wir auf die Beschilderung „Schwedenfelsen“ stoßen, lohnt sich der Abstecher über den Trampelpfad. Herrliche Talblicke belohnen uns.
Zurück auf der Strecke folgen wir dem „Witzeichenweg“ und begegnen dem Falkenstein sowie einem tiefen Blick ins Schlüchttal. Einen kurzen Abschnitt gehen wir auf der Höhenstraße (K6594), dem Ende der Runde entgegen und zwar bergab. Dabei ist auch ein steiniger, steiler Felsenweg, der in kleinen Serpentinen in die Witznau zurückführt.
Bildnachweis: Von Fotochronist [CC0], via Wikimedia Commons
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