Die Rundwanderung führt uns von Tiengen im Süden des Schwarzwalds hinauf auf den Vitibuck (458m) mit Vitibuckturm. Nahe Gutenburg treffen wir auf das Schlüchttal. Tiengen, auf durchschnittlich 350m, hat eine hübsche Altstadt, mit Schlossbauten und der barocken Maria Himmelfahrt Kirche mit gotischen Spuren. Südlich von Tiengen fließt die Schlücht in die Wutach und die Wutach in den Rhein.
Waldshut liegt an einem Bogen des Hochrheins und Tiengen nordöstlich davon. Die Wutach und die A 98 verlaufen südlich von Tiengen, dass durch zwei Abfahrten angebunden ist. In der Bahnhofstraße in Tiengen starten wir mit einer kleinen Stadtrunde. Wir gehen durch die Schulstraße und den Sulzerring zum Schloss Tiengen, dass auf eine Burg und den Beginn im 11. Jahrhundert zurückgeht und das schon von Ferne durch die Staffelgiebel auffällt. Im Schlosshof finden Veranstaltungen einen historisch stilvollen Rahmen.
Schloss Tiengen besteht aus dem Alten Schloss mit dem Klettgau-Museum. Als Klettgau wird die Landschaft im Landkreis Waldshut sowie den angrenzenden Kantonen Aargau, Schaffhausen und Zürich bezeichnet. Das Neue Schloss, in dem sich unter anderem Unternehmen befinden, wurde im 16. Jahrhundert fertiggestellt. Man trifft auf Spätgotik sowie Elemente der Renaissance. Die Kaplanei (Kleines Schloss), wurde um 1600 erbaut und nach einem Feuer im alten Stil aufgebaut.
Wir machen uns auf den Weg zur ortsbildprägenden Kirche und kommen am Storchenturm vorbei, einem Teil der Stadtbefestigung aus der Zeit um 1300, wo es auch mal ein Gefängnis gab. Die katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt ist ein imposanter barocker Bau aus der Mitte des 18. Jahrhundert, auch das Innere ist sehr sehenswert. Mächtig ausdrucksstark in Farbe und Perspektive ist das Deckenfresko von Eustachius Gabriel.
Nun nehmen wir den Weg zum Vitibuck unter die Sohlen, passieren die Bahngleise, gehen durch den Spitalweg und ab da geht es hinauf zum Hausberg von Tiengen, wobei Berg ein wenig hoch gegriffen ist. Der Vitibuck erhebt sich rund 120m über Tiengen, kommt auf 458m und hat einen Aussichtsturm. Der hölzerne Vitibuckturm misst 37m. Von oben schaut man in südöstlicher Richtung über die Küssaburg bei Bechtersbohl bis zur Alpenkette. Nahe dem Vitibuckturm ist eine kleine Höhle im Muschelkalk. Aus dem Vitibuck wurde zeitweilen Gips hervorgekarrt. 1,5km haben wir erst geschafft und schon so viel gesehen.
Durch den Wald führen uns dann Hüttenweg, Hochbrandweg, Finsterlochweg auf den Buchenweg, wo wir auf die Berghausstraße kommen und nun gesamt 5,8km gegangen sind, wenn sich die Landschaft öffnet. Etwa bei 6,3km haben wir mit 638m den höchsten Punkt der Wanderrunde. Wir bleiben in Höhenlage mit offener Landschaft, bevor uns Wald umgibt.
Nun lauten die Wege: Eglegatterweg, Steinbruchweg, Unterer und Oberer Tannlehausweg über die wir nach Gutenburg kommen. Dort gab es auch mal eine Burg, von der aber nur noch Ruinen erhalten sind, die von Vegetation erobert werden. Wir tangieren den Ort im Schlüchttal lediglich und gehen dann nochmal etwas bergauf durch den Wald und via Steinbruchweg, Oberendreiweg, Mittlerer Dreierweg, an der Dreierhütte vorbei, über den Unterer Sechserweg zur Sechserhütte. Das Faudiwegle bringt und nach Tiengen zurück, wo wir durch die Berghausstraße am Friedhof vorbei und zurück kommen.
Bildnachweis: Von Badener [GFDL], via Wikimedia Commons
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