Jeweils 8km entfernt von Kirn und Idar-Oberstein liegt Fischbach am Fischbach, der hier in Nahe mündet. Der Bach war einst ein geschätzter Fisch-Highway für Lachse und andere Fischlein, die sich gerne im Fischbach tummelten oder vorbeikamen.
Fischbachs Tradition ist aber nicht das Angeln, sondern der Bergbau. Die historische Kupfermine Hosenberg lädt als Schaubergwerk zum Entdecken des Hunsrücks von unten ein. Bereits seit 1400 wurde im Hosenbachtal Kupfer gewonnen. Im 16. Jahrhundert waren bis zu 300 Bergleute in den Gruben beschäftigt.
1975 wurde dann die Grube als Besucherbergwerk Fischbach eröffnet und nun kann man sich das Graben und Schaben der Hunsrück-Ahnen ansehen. 1986 wurden auch die Kupferschmelze rekonstruiert. 2004 wurde der Bergbaurundweg mit 17 Stationen eröffnet. Der Erbstollen des Bergwerks ist in den Sommermonaten barrierefrei zugänglich.
In Fischbach auch sehenswert ist die evangelische Kirche. Sie entstand im neugotischen Stil aus Rotsandstein im Jahr 1855. Barocke Ölgemälde aus einem Jahrhundert vorher sind dort zu sehen. Sie hingen zuvor in der älteren Bergmannkapelle.
Unter Denkmalschutz in Fischbach steht auch ein Bergmannshaus am Lindenplatz. Es wird auf das 16./17. Jahrhundert geschätzt. Das Fachwerkgeschoss steht auf einem hohen Bruchsteinkeller.
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