Fährt man am Frankenbach entlang der Kreisstraße K 47 von Oberbreisig nach Westen, kommt man nach Franken, dem südlichsten Stadtteil von Sinzig. Umgeben von Wiesen und Obstbäumen – es waren einmal 8.000 Apfel- und Birnbäume – sind heute in Franken rund 500 Menschen und achtzig historische Traktoren heimisch.
Der Ortsname Franken geht vermutlich auf Karl den Großen zurück. Er soll hier im 8. Jahrhundert einer fränkischen Sippe Land zugewiesen haben. Die dokumentierten Wurzeln des Ortes weisen auf das Jahr 1131. Sichtbares Zeichen der frühen Geschichte des Ortes ist der romanische Turm (14. Jahrhundert) der katholischen Pfarrkirche St. Michael, deren Saalbau von 1748 stammt. In der Kirche steht ein Taufstein aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die Gesamtanlage mit Kirche, den Grabkreuzen auf dem Friedhof sowie dem Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert, steht unter Denkmalschutz.
Sehenswert im gepflegten Dörfchen sind zwei Hofreiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert, eine Hofanlage mit Scheune aus dem 19. Jahrhundert und ein Fachwerkhaus vom Ende des 17. Jahrhunderts.
Die Häuser reihen sich an die Frankenstraße und die Scheunen haben es teilweise in sich. War Franken vor vielen Jahren noch von Landwirtschaft und dem Obstbau geprägt, scheinen die Frankener die alten Gerätschaften und Traktoren zu sammeln. Einige seltene Traktoren von Fendt und Hanomag sind hier zu finden. Auch die Feuerwehr ist infiziert von der Nostalgie und pflegt eine alten Spritze (1842) und einen Opel Blitz-Feuerwehrwagen.
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