Der Pfaffenbergweg hält viele landschaftliche Schönheiten für uns bereit. Es sind gerade die kleinen sprudelnden Bachläufe, die diesem Frankenwaldsteigla seinen besonderen Charme verleihen.
Warum der Pfaffenbergweg im Haßlachtal so heißt, lässt sich heute nur vermuten. Erzählungen nach soll im Jahr 1625 ein evangelischer Pfarrer aus Rothenkirchen in diese Gegend geflüchtet sein, nachdem Fürstbischof Johann Georg II. Fuchs von Dornheim ihn mit Waffengewalt vertrieben und gegen einen katholischen Vertreter ersetzt hatte. Inwieweit dies tatsächlich mit unserem Wanderweg zu tun hat, wissen wir nicht.
Der Pfaffenbergweg ist jedoch auf jeden Fall ein wunderbarer Wanderweg, um in die Stille der Natur zu atmen und sich an dem Geräusch der sprudelnden Bäche zu erfreuen.
Wir starten unsere Wanderung am Sportplatz in Rothenkirchen. Von hier aus wandern wir gleich ein recht anstrengendes Wegstück stetig bergauf, bis wir nach Marienroth gelangen. Von hier aus genießen wir einen großartigen Ausblick talwärts. Aber auch ein Abstecher zur barocken Kirche ist lohnend.
Nachdem wir Marienroth wieder verlassen haben, wandern wir weiter bergauf zum Gipfel des Pfaffenberges. Das Panorama, das sich von hier aus bietet, ist atemberaubend. In der Ferne sehen wir den Staffelberg sowie das Kloster Banz.
Nachdem wir den Ausblick ausgekostet haben, nehmen wir den durchaus angenehmeren Teil der Wanderstrecke in Angriff. Der abwärts führende Weg verläuft direkt in den herrlichen Fichtenwald hinein. Wir erreichen einen angenehmen Forstweg und folgen diesem durch ein Mischwaldgebiet. Schließlich mündet der Wanderweg in die Bundesstraße 85. Wir wandern indes den dort abzweigenden Naturweg bergauf und erreichen ein kleines Nadelwäldchen. Nachdem wir aus diesem wieder heraustreten, befinden wir uns auf einer Wiese, die oberhalb von Rothenkirchen liegt. Somit sind es nur noch wenige Schritte bergab, und wir kehren zu unserem Ausgangspunkt zurück.
Bildnachweis: Von Störfix [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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