Südwestlich der Kernstadt Fulda liegt der Stadtteil Zell, in der Nähe zum Gieseler Forst, nahe des Gieselbaches in einer Aue. Nur rund 280 Menschen leben hier. 1282 fand das Dorf erstmalige Erwähnung.
Der Ortesweg soll durch Zell und das benachbarte Zirkenbach geführt haben. Er ist eine Altstraße aus der Zeit der Kelten. Die Handelsstraße hat das Marburger Bergland, den Vogelsberg und die Rhön mit dem historischen Grabfeld (zwischen Südthüringen und Nordbayern) verbunden. Übrigens hat man am höchsten Punkt in Zirkenbach, in der Nähe des Röderkreuzes, einen wunderbaren Ausblick über Fulda und die Rhön.
Zwei Besonderheiten, die vielleicht für den Humor der Menschen dort stehen, hat das Dörfchen Zell zu bieten. Einmal die St. Judas Thaddäus Kapelle, deren Namen beinahe so lang ist, wie das Gebäude breit. Die Kapelle mit Satteldach und einem kompakten Türmchen an der Stirnseite wurde 1757 erbaut und wird im Volksmund scherzhaft Zeller Dom genannt.
Vom hohen Dom in die Tiefen des Zeller Lochs - der zweiten Besonderheit in der Gemarkung. Südlich von Zell liegt das Naturschutzgebiet Zeller Loch mit der botanischen Vielfalt eines Sumpfareals. Die Sage erzählt, dass einst ein Bauernhof dort lag, dessen Familie nicht gottesfürchtig genug gewesen war. Mit Stumpf und Stiel seien alle dort versunken. Also, immer schön Obacht, Wandersmann!
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