Die Genusstraumtour Siebenhütten und Königsalm liegt südlich der Bundesstraße B 307, die aus nördlicher Richtung vom Tegernsee kommt und an unserem Start und Ziel in Wildbad Kreuth vorbei zum Walchen und Sylvensteinspeicher (Isar) führt.
Unsere Runde hat es auch mit dem Wasser, denn wir treffen auf die Hofbauernweißach, die durch Siebenhütten der Weißach zufließt, der wir auf dem letzten Stück zurück durchs Tal Geleit geben. Dazwischen ist ein merklicher Anstieg zur Königsalm im Mangfallgebirge und dort treffen wir auf das Wasser vom Klammbach. Die historische Königsalm wurde im 18. Jahrhundert gebaut und das Kavaliershaus vom Bayernkönig zu Beginn des 19.! Der hohe Pfadanteil macht die Runde zusätzlich attraktiv.
Wildbad Kreuth ist ein einstiges Kurbad und man kennt den Namen durch die Klausurtagungen der CSU, die bis 2016 dort stattfanden und bisweilen für Unruhe beim großen Bruder sorgten. Wildbad Kreuth Eigentümerin Herzogin Helene in Bayern hat neue Pläne, die ans alte Heilbad anknüpfen sollen. Man wird sehen.
Wir gehen erstmal vom Parkplatz zwischen der Bundesstraße und der Weißach die Straße Wildbad Kreuth entlang. Die ersten 3,5km bleiben wir in der Höhenlage zwischen 800 und etwa 860m. Unser Blick streift die altherrschaftlichen Gebäude, unser Ziel ist das Alte Bad, neben dem eine Kapelle steht und eine Heilig-Kreuz-Quelle ist sowie ein Gasthaus. Ab da geht es auf einem Weg zur Siebenhüttenalm. Rechts von uns ist die herzogliche Fischzucht Wildbad Kreuth.
Dann kommen wir am Denkmal für König Max I. Joseph vorbei sowie an einer Wildfütterungsstelle. Rechts von uns fließt die Hofbauernweißach. Nach rund 2km sind wir auf Siebenhütten mit Gastronomie. Da standen tatsächlich einst sieben Hütten und von denen sind drei übrig, eine neuere kam hinzu. Als noch Heilbetrieb in Wildbad Kreuth war, grasten bei Siebenhütten bis zu 500 Ziegen, deren Molke für Kuren Anwendung fand.
Wir überqueren die Hofbauernweißach und folgen diesmal ihrem Lauf. Dann biegen wir in den Wanderweg 615 ein. Nächstes Ziel ist die Königsalm. Auf den nächsten etwa 500m sind 280 Höhenmeter zu leisten. Wenn sich der Wald lichtet sehen wir die Geißalm mit einer 40m langen gemauerten Hütte. Auch hier gab es Geißen. Nach der Alm halten wir uns rechts (615a) zur Königsalm. Es geht weiter bergauf, wenngleich nicht mehr so steil und wir gelangen ins Tal des Klammbachs.
Die Königsalm am Fuße des Schildensteins auf etwa 1.115m haben wir nach rund 7km erreicht. Sie ist ein klassisches Beispiel für das alpenländliche Bauen. Bis zu siebzig gefleckte Rindviecher und auch ein paar Pferde sind hier am Grasen. Auf der Königsalm erfährt man auch einiges über das „Kaasmachen“ und wir genießen Teile der Ergebnisse bei einer Brotzeit. Auf den nächsten 3 bis 4km gelangen wir über Almwiesen und Wald ins Weißachtal. Dort halten wir uns dann rechts und folgen der Weißach flussabwärts bis nach Wildbad Kreuth.
Bildnachweis: Von J. Patrick Fischer [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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