Über 30 Glaubenswege sind in der Region „Drei-Kaiser-Berge, Kaltes Feld, Albuch“ zu finden, als Wege für den Geist und die Seele. Dabei gilt das Augenmerk den Glaubensspuren und den Besonderheiten der Natur. Bei unserer heutigen Runde ist es das bedeutende Felsenmeer und das Wental, auf einer Karsthochfläche der Schwäbischen Alb, zwischen Bartholomä, unserm Ausgangsort, und Steinheim am Albuch. Alle Glaubenswege folgen der Markierung der abgetragenen, stilisierten barocken Wallfahrtskirche Bernhardus, auf rotem Grund.
Bartholomä ist eine Gemeinde im Ostalbkreis und hat sogar einen Sonderlandeplatz, Bartholomä-Amalienhof. Wir starten beim Sport- und Bildungszentrum, am Fuß des 755m messenden, bewaldeten Bärenbergs. Von dort geht’s in die Ortsmitte mit Teich und der katholischen Kirche St. Bartholomäus (1830/40), die nach dem Zuzug einiger Katholiken gebaut wurde. Am Platz ist auch die Gemeindeverwaltung. Mit der Amtsgasse kommen wir zur deutlich älteren evangelischen Bartholomäuskirche. Eine Chorturmkirche romanischen Ursprungs. Das namensgebende Denkmal „Zu den drei Steinen“, wurde im Gedenken an Magister Friedrich Wenig, der von 1611-1634 Ortsgeistlicher war errichtet.
Wir biegen nach links in die Hauptstraße, wandern im Uhrzeigersinn um den Sonderlandeplatz herum, gelangen ins Naturschutzgebiet Wental mit Seitentälern und Feldinsel Klösterle. Hier treffen wir auf das Felsenmeer im Wental und einige markante Dolomitfelsen. Besonders sehenswert im sind die freistehenden Felsengebilde.
Wir kommen zum Landhotel Wental. Hier finden sich neben Einkehr ein Hochseilgarten und Kinderspielplatz. Dann geht’s weiter durch das abenteuerliche Felsenmeer im Wental. Man kann schauen, ob man die Gebilde anhand ihrer Silhouette zuordnen kann. Da wäre beispielsweise das Wentalweible, einer versteinerten Marktfrau, die es mit den Maßen und Gewichten nicht so genau genommen haben soll, das Nilpferd, die Sphinx oder der Hirschfelsen. Unterwegs finden sich auch einige Infotafeln am Wentallehrpfad. Nach etwa 6,8km biegen wir nach rechts ins Eichburrensträßle zum gräflichen Jagdhaus Bibersohl, von Flur umgeben.
Gen Norden wandern wir auf den bewaldeten Wirtsberg (701m) mit herrlichem Blick ins Tal. Abwärts durch die Wiesen geht’s nach Bartholomä. Hier biegen wir in die Brunnenfeldstraße, dann am Ortsrand nach rechts, durch den Wald kommen wir zum Sport- und Bildungszentrum zurück.
Bildnachweis: Von FentonPrentice.datx [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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