Wir dehnen heute den Rosenstein-Rundwanderweg (7km) ein wenig aus und erkunden im Bereich der Gemeinde Heubach (Ostalbkreis) das Naturschutzgebiet Rosenstein von weiter südlich, nämlich vom Parkplatz nahe der Heubacher Straße, am Gmünder Weg. Die Heubacher Straße verbindet Heubach nordwestlich mit Bartholomä südöstlich. Wir haben eine Taschenlampe dabei für die Höhlen am Rosenstein (735m). Um die vierzig sind bekannt.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn, kommen am Spiel- und Rastplatz Stock vorbei, waldwandernd haben wir nach etwas über 700m den höchsten Punkt der Runde am Uzenberg (766m) erreicht, auf dem sich eine Wetterstation befindet.
Gen Norden in Richtung Rosenstein geht’s weiter. Leicht absteigend durch den Mischwald streifen wir den Glasenberg (722m), wo sich der Sender Heubach 142m in den Himmel reckt. Als er 1966 in Betrieb ging, war er noch 20,5m höher. Sporadisch ist die Aussichtsplattform auf 25m begehbar. Die Ortsgruppe Heubach des Schwäbischen Albvereins betreut das.
Wir kommen zum Wanderparkplatz Rosenstein, nehmen den Schlossweg, kurz darauf passieren wir eine Wegekreuzung mit Rastmöglichkeit. Wir nehmen den Weg, der uns ins Naturschutzgebiet Rosenstein (22ha) bringt. Der markanten Ostfelsen am Trauf der Ostalb soll erhalten werden.
Dabei kommen wir zum Finsteren Loch. Die Durchgangshöhle ist beachtliche 140m lang. Außerhalb der Fledermausschonzeiten kann man das nicht touristisch erschlossene Finstere Loch durch den Südeingang betreten, wenn man eine Lichtquelle mit sich führt. Die Spurenlage der Höhle liefert Hinweise darauf, dass sich hier auch Menschen aufgehalten haben.
Abenteuerlich geht es weiter zur Aussicht Sedelfelsen, der über 700m auf einem Sporn liegt. Man kann in die Alblandschaft und über Lautern schauen. Auf dem Scheuerhauweg wandern wir zu den Höhlen Große Scheuer und Haus, nebst einer weiteren Aussichtsmöglichkeit. Die Große Scheuer ist eine helle und recht geräumige Durchgangshöhle. Das Haus ist dagegen finster. Nächster Halt ist die Schöne Aussicht mit selbiger.
Mit dem Scheuerhauweg wandern wir abwärts, könnten zur Waldschenke Rosenstein abstechen. Rund um die Waldschänke sind weitere Höhlen und eine Aussicht (Lärmfels) am Franz-Keller-Weg und in der Verlängerung ist die Ruine Rosenstein. Die Route führt uns allerdings auf den Schlossweg, dann auf den Lemppweg. Ein Abstecher ist möglich zur Kleinen Scheuer mit Eingang in der Felswand des Rosensteins und zur Ruine Rosenstein, die um 1250 entstand und sich auf einem Sporn sichtbar erhebt, vielmehr das, was übrig ist. Der Felsen wird auch von Kletterern genutzt.
In einem spitzen Winkel biegen wir in den Franz-Keller-Weg, wandern abwärts an den östlichen Rand von Heubach, wo wir beim Parkplatz und Festplatz Stellung auskommen und auf den Schillerweg einbiegen. Auf dem geht’s mit Wald am Bebauungsrand zum Hindenburgdenkmal gegenüber dem Kriegerbrunnen.
Der Schillerweg leitet zur Bartholomäer Straße (L1162), die wir queren und an den Tumbach kommen, am Fuße des Nägelbergs (658m). Rund 8,8km waren es bisher und nun müssen wir die nächsten 2,5km wieder aufwärts wandern, durch die Waldgefilde Nägelberg, Griesbrunnen, Mähder, dort auf den Gmünder Weg und zum Ausgangsort.
Bildnachweis: Von MSeses [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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