Der erste Goetheturm im Frankfurter Stadtwald wurde 1931 erbaut und war lange Jahre das höchste, öffentlich zugängliche Holzbauwerk in Deutschland. 2017 brannte der Frankfurter Goetheturm ab. Ein Nachfolgebau ist aber bereits in Planung und soll 2020 eröffnet werden.
Wir starten unsere Rundtour durch den nördlichen Frankfurter Stadtwald am Wanderparkplatz Goetheturm. Es geht zunächst zur Goetheruh, einer umgestürzten dorischen Säule, die im Jahr 2000 hier hingebracht wurde und an Goethe erinnert – und auch als Rastbank dient.
Auf dem Sachsenhäuser Landwehrweg wandern wir am nördlichen Rand des Frankfurter Stadtwalds bis zum Waldspielpark Scheerwald, der 1959 eingerichtet wurde. Wir gehen (noch) nicht direkt auf den Waldspielpark, sondern oberhalb des Geländes weiter zur Buchrainschneise und dem Rastplatz Beckerweg.
Über Hügelschneise und Wolfsweg wandern wir nun durch den Frankfurter Stadtwald hinab zum Maunzenweiher, einem zwei Hektar großen See, der wie der Goetheturm in den 1930er Jahren angelegt wurde. Man vermutet, dass der Maunzenweiher seinen Namen dem damaligen Bestand an Wildkatzen verdankt, die hier maunzend durch die Wälder zogen. Der Maunzenweiher ist nur per pedes und per Rad erreichbar. Hier lässt sich schön eine Pause einlegen.
Jetzt wandern wir weiter durch den Frankfurter Stadtwald, folgen dem Steinweg, der Klepperschneise und der Kesselbruchschneise und gehen dann versetzt zur Bundesstraße B 3 (Babenhäuser Landstraße) hinauf zur Hensel-Ruhe, ein Gedenkstein, der an den städtischen Forstmeister Karl Hensel (1825-1901) erinnert, dem es zu verdanken ist, dass der Frankfurter Stadtwald als Erholungsgebiet der Städter freigegeben wurde.
Jetzt wandern wir noch einmal zum Scheerwaldpark. Wer will (und Kinder dabei hat) kann hier noch einmal gut eine Spielepause einlegen. Dann geht es weiter zum Standort des Goetheturms. Hier lockt erneut ein Spielplatz mit Irrgarten, in dem Grüngürtel-Tiere leben (das sind „Fantasiewesen“, die im Frankfurt Grüngürtel heimisch sind) und das Ausflugslokal Goetheruh.
Bildnachweis: Von Frank Behnsen [GFDL] via Wikimedia Commons
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