Gräfenbergbahn-Wanderweg ist ein langer Titel, doch das Ziel ist klar – und weitere Erklärungen sind kaum vonnöten. Vom Nürnberger Stadtteil Buchenbühl geht es nach Eschenau oder bei Bedarf andersherum, grob dem Schienenverlauf der Bahnstrecke Nürnberg Nordost-Gräfenberg folgend. Auf diese Weise kommt die Strecke insgesamt auf eine Länge von etwa zwanzig Kilometern, welche wir uns durch das fränkische Hügelland bewegen. Die Schwierigkeit und Höhen halten sich in Grenzen und verlangen keine besonders ausgeprägte Kondition.
Lediglich auf die eigenen Beine muss Verlass sein, die nicht über die gleiche Motorkraft wie eine Lok verfügen. Obwohl die Gleise unser nahezu stetiger Begleiter sind, lässt sich in der beschaulich-grünen Landschaft allerdings schön abschalten. Für kulturhistorische Abwechslung sorgen die zwischendrin platzierten Ortschaften.
Passend zum Motto heißt es zudem, von der Bushaltestelle Siedlungswerk in Buchenbühl zu starten und ergo mit dem ÖPNV anzureisen. Da es sich um einen Stadtteil von Nürnberg handelt, ist der Ausgangspunkt gut angebunden.
Es gilt, der Beschilderung, zu erkennen an dem Zug-Symbol, zunächst in Richtung Norden zu folgen. Schnell umschließt uns Ausflügler der Sebalder Reichswald, dem nördlich der Pegnitz gelegenen Teil des Nürnberger Reichswalds.
Spätestens in Heroldsberg begegnen uns die namensgebenden Wegweiser dagegen wieder, neben einer Reihe von geschichtsträchtigen Gebäuden, die einen Abstecher lohnen. Am stärksten lockt das Weiße Schloss, in welchem ein Museum untergebracht ist.
Weiter geht’s durch eine hauptsächlich von Wiesen und Feldern geprägte Landschaft. Mittendrin laden Gemeinden wie Kalchreuth unter anderem mit Gaststätten, um den körpereigenen „Motor“ wiederaufzuladen. Währenddessen dürfen sich die Augen an den weitläufigen Flächen sattsehen und mit uns darüber wandern.
Gespeist werden die Äcker und Weiden von mehreren Wasserläufen, darunter der Steppbach. Er markiert bereits das vorläufige Ende des Ausflugs in Eschenau. Anstatt gleich Lebewohl zu sagen, spricht aber nichts gegen eine Erkundung des Zentrums mit seiner Kirche und einem weiteren Schloss. Einen kulinarischen Abschluss gibt’s in den verschiedenen Speiselokalen.
Bildnachweis: Von Janericloebe [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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