Hier könnten sich Fuchs und Hase sicher Gute Nacht sagen. Im Bodetal und dort wo die Luppbode der Bode zufließt, leben recht wenig Menschen im gepflegten Ambiente von Altenbrak und Treseburg, einem Luftkurörtchen mit Kurverwaltung und hundert Einwohnern.
Die Rundwanderung erstreckt sich in den südlichen Bereich von Altenbrak und Treseburg. Wir durchwandern das Tiefenbachtal, kommen Allrode nahe und haben zwei Anstiege zu bewältigen. Wir haben genügend Proviant dabei, denn zum Jagdschloss Windenhütte müssten wir einen Abstecher machen, nachdem wir bereits 15,5km in den Muskeln haben.
Wir starten auf einem der Parkplätze zwischen dem Freibad Altenbrak und der Kapelle an der Straße Rolandseck. Es geht in Richtung Südosten mit dem Uhrzeiger durch eine Grünanlage und vorbei an der Harz Residenz. Wir begleiten die Bode ein Stück durch den Bogen, den sie unterhalb der Falkenklippe schlägt und gehen nach Treseburg, das sogar ein Uhrenmuseum hat. Die Geschichte des malerischen Treseburgs beginnt mit dem Bergbau im 15. Jahrhundert.
Dort wo die Luppbode der Bode zufließt folgen wir ihrem Lauf, wir auf der einen, die L93 auf der anderen Seite. Im Tiefenbachtal, wo der gleichnamige Bach sich mit der Luppbode vereint, gehen wir diesem nach. Wir haben den ersten längeren Anstieg vor uns. Links erhebt sich der Gabrielskopf (465m). Wenn wir rund 7,8km hinter uns haben, sind wir auf 410m und überqueren den Bach.
Weiter geht es hinauf und in südliche Richtung, bis wir auf den Weg Klobenbergstraße stoßen, in den wir nach rechts einbiegen auf etwa 463m Höhe. Jetzt sind wir in westlicher Richtung und nach Allrode unterwegs, das ebenfalls ein Stadtteil von Thale ist, und steigen weiter hinauf.
Rund um die Adlereiche geht es wieder hinab, wir biegen bei der Eiche nach links ein und kommen in den Ortsbereich von Allrode, dessen Bebauung wir streifen. Wir queren die L93 und treffen erneut auf die Luppbode, die hier beginnt und deren Lauf wir folgen.
An der Bushaltestelle Tresenburg Windenhütte verlassen wir die Zivilisationsspuren und gehen wieder in die nahezu unberührte Natur. Etwa 15,5km haben wir geschafft und sind auf rund 380m. Nun heißt es wieder bergauf die nächsten 2,8km. Es gibt hier eine Möglichkeit zum bewirteten Jagdschloss Windenhütte abzuzweigen und später wieder auf die Runde zu treffen.
Kurz vor der Schutzhütte Finkenhai haben wir die Höhe 508m erreicht, den höchsten Punkt auf der Wanderung. Wir gehen durch den Wald gen Norden und dem Ende der Runde entgegen.
Bildnachweis: von Angela Huster (Eigenes Werk) [CC0], via Wikimedia Commons
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