Wenn das nicht motivierend ist: die Höllentalbahn und der Höllenbach führen via Himmelreich nach Kirchzarten. Die Runde führt uns einmal durch das Höllental, vom Parkplatz an der Bundesstraße B 31, südlich vom Bahnhof Hirschsprung, bis zur Mündung des Schulterdobelbachs im Beritt Höllenbach und wieder retour.
Hinweis: Der Weg ist über die Sommermonate hinweg recht stark überwuchert und nur schwer zu erkennen. Daher ist entsprechend lange Kleidung erforderlich!
Der Hirschsprung ist eine klammartige Verengung des Höllentals, das hier ein Hirsch in Panik übersprungen haben soll. Der Bahnhof Hirschsprung der Höllentalbahn ist nicht mehr in Betrieb. Unsere Wanderung legt sich als Runde um die Bundesstraße, die Höllentalbahn und den Höllenbach.
Wir gehen im Uhrzeigersinn. Die ersten 700m werden auch die letzten sein und der Hinweg durch die Hölle wird sich unterhalb von 730m abspielen. Das Höllental liegt im Naturpark Südschwarzwald und ist ein rund 9km langes, teils schluchtenartiges Tal zwischen Hinterzarten und Buchenbach-Himmelreich. Hierdurch fließt der Rotbach, der zu Beginn Höllenbach heißt. Eine Sehenswürdigkeit ist die Ravennaschlucht südöstlich von uns.
Unsere Route führt uns auf der gegenüberliegenden Seite des Bahnhofs Hirschsprung auf den Weg Umgehung Jägerpfad durch den Wald. Wir kommen über eine Lichtung mit Namen Webersberg und passieren anschließend den Schulterdobelbach. An ihm entlang kommen wir über den Höllenbach und die Höllentalstraße.
Unsere Wanderung macht hier kehrt und wir gehen zwischen der Höllentalstraße und dem Verlauf der Höllentalbahn. Die Höllentalbahn verbindet Freiburg mit Donaueschingen und hat zwischen Himmelreich und Hinterzarten eine Steigung bis 57,14 Promille und wurde damals mit Zahnstangen ausgestattet.
Wir kommen an den Haltestelle Falkensteig Löwenplatz vorbei. Auf der anderen Seite des Höllenbachs ist Nikolaushof mit der Sankt Nikolauskapelle. Bei Engenbach verlassen wir die Verkehrsadern und folgen dem Engenbachtal. In der Nähe ist die Ruine der Burg Falkenstein aus dem 12. Jahrhundert, die sich mit Resten auf dem Burgfelsen zeigt.
Weiter bergauf folgen wir dem Engenbach noch ein Stück. Nach rund 6km gesamt macht der Wanderweg einen Bogen, dem wir folgen und durch den Wald zur Aussicht Höllental Falkensteig gelangen. Waldreich gewinnen wir weiter an Höhe und treffen auf den Bach Laubbrunnendobel. Nun wandern wir abwärts und kommen zum Hirschweiher, dann nochmal an den Laubbrunnendobel und an die Stelle, wo sich die Runde zu Beginn geöffnet hat.
Bildnachweis: Von Florian Jesse [CC0] via Wikimedia Commons
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