Am großen Strom entlang führt die 10. Landschaftsachse aus Hamburgs Mitte heraus ins Umland. Die insgesamt 12 Achsen, die sternenförmig aus der Metropole in die Landschaft einladen, sind nicht bis ins Umland im GPS-Track. Die Weiterführung könnte man sich selbst gestalten. Die Wanderung heute ist ganz einfach: Immer an der Elbe entlang. Bis zum Teufelsbrücker Hafen und Jenischpark im Schutzgebiet Flottbektal sind es rund 7,8km und bis zum Falkensteiner Ufer um die 17km. Prinzipiell kann man hier bis Cuxhaven und in den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer wandern.
Los geht’s an den Landungsbrücken von St. Pauli, bei der Aussicht zwischen Brücke 2 und 3. Und nun haben wir nur noch eine Richtung: gen Westen mit der Elbe zu unserer linken Seite. Es gibt auf entlang der Elbe so viel zu sehen, dass die Beschreibung ein Büchlein umfassen würde. Die 1.094km lange Elbe kommt aus dem Riesengebirge in Tschechien und mündet bei Cuxhaven in die Nordsee. Auch Österreich und Polen werden von ihr benetzt.
Rechterhand erhebt sich die St. Pauli Kirche, linkerhand schwimmt auf dem Wasser das Museums-U-Boot U-434, eines der größten nicht-atomaren russischen Spionage U-Boote aus der Zeit des Kalten Kriegs. Dann sind wir am Fischmarkt mit Fischauktionshalle. Dann treffen wir auf den Altonaer Holzhafen, machen einen Abstecher über die Köhlbrandtreppe in den Park, an dem ist das Gorch-Fock-Haus. In Altona wandern wir mit fantastischen Aussichten über den Altonaer Balkon und Park auf Park schließen sich an: Heine-Park mit Heine-Haus, auf dem Schopenhauerweg in den Donners-Park und durch den Rosengarten. Man hat den schönen Park, Blickt auf Villen und Herrenhäuser und auf das Elb-Panorama.
Als nächstes sehen wir den Museumshafen Oevelgönne. Es folgt ein längeres Stück Elbstrand und es wechseln sich Landschaftsbilder zwischen diesem und dem baumbestandenem Geesthang. Wir haben dann Schröders Elbpark am Pfad, entlang dem Hans-Leip-Ufer kommen wir zum Hindenburgpark im englischen Stil. Dann sind wir am Teufelsbrücker Hafen, wo der GPS-Track endet. Fast 8km sind es bis hier. Auf der anderen Seite unseres Wegs ist auf dem Geesthang eine sehr schöne Anlage im englischen Stil, angelegt im 19. Jahrhundert, der Jenischpark mit Jenisch-Haus und Kunstforum mit dem NSG Flottbektal.
Weiterwandern ohne GPS ist auf dieser Landschaftsachse absolut kein Problem, denn es bleibt beim Elbufer. Mit dem streifen wir an Nienstedten vorbei und machen bei der Jollenhafengemeinschaft Mühlenberg einen Abstecher zum Hirschpark. Auch der wird als schönster Park gelobt und es gibt Hirsche und anderes Damwild, seit über 150 Jahren. Den nächsten Park und Abstecher machen wir vor dem Blankeneser Segel-Club. Dort geht’s rechterhand in den Baurs Park mit Wald und etlichen Aussichtsplätzen. Blankenese ist nicht weit, mit der „Perle“ des Römischen Gartens. Es gibt das Falkensteiner Ufer und den Waldpark Falkenstein und das NSG Wittenbergen käme auch noch, es sei denn, wir haben in Blankenese (nach insgesamt rund 13km) Lust und die Möglichkeit, am Fähranleger an Bord zu gehen.
Bildnachweis: Von NordNordWest [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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