Hamburger Landschaftsachse Horner Geest

Aus der City an den Badesee, heißt es auf dieser Strecke. Es ist die mit der Nummer 4. Insgesamt hat die Hansestadt Hamburg 12 Landschaftsachsen geschaffen, alle aus dem Kern rund um die Alster hinaus ins grüner werdende Umfeld. Auf der Strecke Horner Geest lassen sich auch einige Bürgerprojekte entdecken, mit Outdoor-Fitness, Spiel, Sport oder Urban Gardening. Wir kommen durch Parklandschaften oder streifen sie, wie den Thörls Park, den Blohms Park, ein Umschauen wert ist auch der Park um die Horner Rennbahn, Kleingärten und Horner Moor sind auch auf der Strecke. Kurz vor der Bademöglichkeit im Öjendorfer See führt die Wanderung durch das Areal Friedhof Schiffbek und Friedhof Öjendorf.

Start ist der Hamburger Hauptbahnhof und es geht gen Osten. Zu Beginn des Wegs ist man noch entlang von Straßen unterwegs, ab der Berlinertordammbrücke wird sich die Wanderung in den Borgfelder Grünzug öffnen.

Die Straßenbegleitung zu Beginn: Steintordamm, Adenauerallee, Beim Strohhause, Berlinertordamm und dann kommt Borgfelde. Dort wird der Geesthang sichtbar und man wandert entlang der Geestkante kommt man durch verschiedene Grünräume. Die Geest ist der Name für einen bestimmten Landschaftstyp in Norddeutschland, Flandern, Niederlande und Dänemark. Dieser Typ ist gekennzeichnet durch Sandablagerungen des Pleistozäns, das vor rund 2,5 Mio. Jahren begann und vor ca. 11.600 Jahren endete.

Wir wandern den Grünzug und kommen in den Thörls Park im Stadtteil Hamm. Hier sieht man auch Ergebnisse aus dem Mitwirkungsprozess „Deine Geest“, wo Bürger sich einbrachten. Im Thörls Park entstanden Ruheplätze mit Fledermausbeobachtung, Spielmöglichkeiten, Kletterei und schwankenden Stegen zum Beispiel. Wir kommen in den Grünzug Hammer Landstraße. Links wären die kath. Herz-Jesu-Kirche und die ev. Dreifaltigkeitskirche. Wir wandern Richtung Horn, streifen dabei den Blohms Park und kommen zur Horner Rennbahn. Zwei Horner Bürgerprojekte sind ein Spray+Dance-Projekt und eines mit Urban Gardening. Auf dem Areal der Horner Rennbahn finden nicht nur Pferderennen statt, sondern auch Flohmärkte oder Konzerte.

Dann streifen wir Kleingärten, wechseln die Straßenseite, kommen den Park mit dem Teich Horner Moor. Im Zickzack wandern wir weiter an Kleingärten vorbei und queren den Friedhof Schiffbek, der 1927 angelegt wurde. Auch Anwohner und Durchwandernde finden in dem Park ruhige Momente. Dann treffen wir auf den Jenfelder Bach und schauen uns den Friedhof Öjendorf an. Das ist der zweitgrößte Parkfriedhof von Hamburg, der Friedhof Ohlsdorf ist der größte. Am Rand des Friedhofs fließt der Schleemer Bach. Wir kommen schließlich zum Öjendorfer See, der vom Öjendorfer Park umgeben ist. Der See hat zwei Badestellen.

Bildnachweis: Von Pauli-Pirat [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons