Von der Außenalster bei Uhlenhorst und Hohenfelde wandern wir auf dieser Landschaftsachse im Grünen Netz der Hansestadt Hamburg bis nach Tonndorf im Hamburger Bezirk Wandsbek, wobei wir der Wandse folgen. 12 Landschaftsachsen hat die Stadt entworfen. Gen Norden folgt man der Alster, gen Nordosten der Osterbek und jetzt noch ein Ticken mehr östlich, die Wandse.
Wir starten an der Außenalster bei Schwanenwik, wo die Wandse, die in ihrem Unterlauf stark kanalisiert ist, als Mundsburger Kanal mündet. Die Wandse kommt aus Schleswig-Holstein und hat im Stadtgebiet von Hamburg noch andere Namen: Kuhmühlenteich, Eilbekkanal, Eilbek. Wenn wir den Mühlenteich treffen, fließt der Bach dort als Wandse ein. Wir werden einige Parklandschaften treffen. Bei Stadtwanderstrecken immer ganz gut ist, dass öffentliche Verkehrsmittel nicht weit sind, wie am Ende der Strecke die Haltestelle Hamburg-Tonndorf.
Ähnlich dem Verlauf des Baches, dem wir heute folgen werden, zeigt sich auch die Umgebung – es lockert auf, wenn das Wasser sich winden darf. Es geht flussaufwärts ab der Schwanenwikbrücke, wo wir zur Mundsburger Brücke gelangen, dem Mundsburger Kanal begleiten bis zur Kuhmühlenbrücke, ab da begleiten wir den Kuhmühlenteich und treffen auf einen kleinen Park und die Kirche St. Gertrud, die sich im Wasser spiegelt.
Wir treffen auf baumgesäumte Ufermauern und möglicherweise auch mal auf ein Hausboot. Auf jeden Fall gibt es einige Brücken: Wartenaubrücke, Richardstraßenbrücke, Wagnerstraßenbrücke, Von-Essen-Straßenbrücke, Maxstraßenbrücke, Friedrichsbergerbrücke. Dahinter erstreckt sich der Friedrichsberger Park mit der Eilbekwiesenbrücke. Wir treffen auf Bahn und Mühlenstraße sowie dahinter den Mühlenteich mit seinem Park.
Die Bachläufe wurden einst gern angestaut, um Mühlen zu betreiben, gerade in einer wachsensenden Stadt mit Industrie brauchte man davon einige. Da kann heute entspannt werden. Zählen wir ab hier nicht die Brücken, sondern Teiche: Holzmühlenteich, Eichtalteich mit Eichtalpark. Ab dort wird die Wandse ein wenig beweglicher, die Landschaft bekommt mehr Wiesen und Auen. Beim Fischers Park sind wir fast am Ziel der Strecke. In diesem Park gibt es eine Bachverbindung namens Rahlau, zwischen Wandse und Nordmarkteich. Hier an der Wandse sehen wir auch die Alte Ölmühle mit Altem Herrenhaus, der Botanische Sondergarten grenzt an.
Der Weg folgt der Deichpromenade bis an die Nordmarkstraße in Tonndorf, wo unsere Strecke endet. Man kann sie natürlich auch wieder retour wandern, oder aber man schaut sich noch ein wenig um, wandert entlang der Wandse noch ein Stück weiter bis zum Ostender Teich mit dem Freibad Ostende.
Man könnte prinzipiell die gleiche Wegstrecke dranhängen und käme dann durch Rahlstedt in die Naturschutzgebiete Stellmoorer Tunneltal oder Höltigbaum.
Bildnachweis: Von Sebastian Koppehel [CC BY 4.0] via Wikimedia Commons
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