Schöne Wandererlebnisse zwischen Werre und Weser verspricht der Hansaweg. Auf rund 75 Kilometern führt er vom nordrhein-westfälischen Lipper Bergland hinein nach Niedersachsen ins Weserbergland.
Der Hansaweg ist einer der Wege, die vom Deutschen Wanderverband als Qualitätswanderweg „Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurde. Auf seiner Wegstrecke erleben Wanderer puren Landschaftsgenuss. Die Wanderung verbindet die traditionsreichen Hansestädte Herford und Hameln miteinander. Dabei passieren wir Bad Salzuflen, Lemgo, Dörentrup, das Extertal sowie den Flecken Aerzen. Eine üppige Natur, malerische Orte und abwechslungsreiche Landschaften sorgen dafür, dass die Wanderung niemals langweilig wird.
Der Hansaweg lässt sich gut in sechs Etappen wandern. Wir beginnen in Herford. Bevor wir uns auf den Weg nach Bad Salzuflen, dem ersten Etappenziel, machen, sollten wir dem berühmten Herforder Museum „Marta“ einen Besuch abstatten. Danach führt uns der Weg aus Herford hinaus und hoch zum Bismarckturm Herford.
Nach dieser ersten Steigung geht es hinab in ein Waldgebiet, wo der Herforder Tierpark besucht werden kann. Im weiteren Verlauf der Wanderung wandelt sich der Wald in eine beschauliche Parklandschaft mit Bächen und kleinen Tümpeln. Nahtlos geht die Landschaft schließlich über in den Kurpark Bad Salzuflen. Hier haben wir das erste Etappenziel erreicht.
Von Bad Salzuflen aus wandern wir auf der zweiten Etappe zur Hansestadt Lemgo. Dabei führt der Weg durch besonders angenehme Waldstücke. Nach nur 15,3 Kilometern ist bereits das Etappenziel erreicht. Somit bleibt ausreichend Zeit, um der malerischen Altstadt einen Besuch abzustatten. Informatives über die Stadtgeschichten erfahren wir im Hexenbürgermeisterhaus. Aber auch Einkehrmöglichkeiten bietet Lemgo einige.
So starten wir gestärkt zu dritten Etappe nach Dörentrup. Auch dieses Wegstück verläuft größtenteils durch Waldgebiet. Dennoch ist mit einigen Steigungen zu rechnen. Ab Dörentrup geht es auf der vierten Etappe weiter über den Steinberg, der mit seinen 395 Metern die höchste Erhebung des Weges darstellt. Über die Burg Sternberg führt die Wanderung weiter bis ins Extertal. Der Aufstieg zur Burg lohnt sich, da sie einen grandiosen Ausblick auf die umliegende Landschaft gewährt.
Auf der fünften Etappe verlassen wir das Extertal und wandern in Richtung Aerzen. Diese Etappe ist besonders aussichtsreich. Dabei geht es bergauf zur Hohen Asch. Vom Aussichtsturm Hohe Asch aus kann man bei gutem Wetter bis zum Hermannsdenkmal und zur Porta Westalica schauen. Der nächste Ausblick wartet bereits auf dem Ahornberg. Im Etappenziel Aerzen können wir die Eindrücke des Tages auf uns wirken lassen. Die letzte Etappe führt von Aerzen in die Rattenfängerstadt Hameln, wo das Ziel des Hansaweges erreicht wird.
Bildnachweis: Von Tsungam [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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