Seit 2021 ist das bayerische Staatsbad Bad Kissingen Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die Kurstadt im Tal der Fränkischen Saale am südöstlichen Rand der Rhön ist als Mineral- und Moorheilbad bekannt. Verdursten wird man auf der kurzen Runde, die auch markiert ist, sicher nicht, denn die Heilwässer tauchen verschiedentlich immer wieder auf.
Startpunkt ist der Arkadensteg im Kurgarten von Bad Kissingen. Übrigens sind in Bad Kissingen auch zu festgelegten Zeiten Brunnenfrauen, die einem sehr informativ das Wasser reichen und dazu beraten können. Im Herzen der Kurstadt, die ab dem 18. Jahrhundert zum Weltbad ausgebaut wurde, ist der Luitpoldpark. Ein Weltbad ist gekennzeichnet durch zahlreiche Angebote für die Kurgäste aus aller Welt und eine ausgesprochen schöne Bäderarchitektur, der Villen und Gärten, wir sehen Klassizismus, Historismus, Jugendstil.
Wir gehen ab dem Casino über die Fränkische Saale und sehen die Touristeninfo. Wer jetzt schon Durst hat, kann in die Brunnen- und Wandelhalle schlendern, die eh am Schluss der Runde wartet.
Die Wanderrunde am Beginn führt uns mit dem Fluss zur Linken. Hier grenzen Arkaden- und Regentenbau an. Im Rosengarten ist ein Multimedia-Brunnen mit wechselnder Wasserchoreografie. Unser Weg heißt auch S2.
Gegen Ende des schmucken Kurparkareals kommen wir unter der Schweizerhausbrücke durch. Nach rund 2,2km sehen wir am Fluss das Alte Wärterhaus beim Alten Pumpwerk und Wehr der Unteren Saline. Rechts ist ein Bismarckdenkmal.
Wir kommen zum Kneipp-Becken, dem Runden Brunnen und dem Salinensteg, den wir später queren. Erst machen wir einen Sprung zum Alten Gradierwerk. Wenn das solehaltige Wasser durch den Schwarzdorn tröpfelt und verdunstet, entweicht das Salz in die Luft und es riecht nach „meer“. Auch die Untere Saline ist eine Sehenswürdigkeit. Weiter nördlich und nicht Teil unserer Heilwasser-Tour ist die Obere Saline mit Museum.
Gut selbst beatmet kommen wir per Salinensteg über die Fränkische Saale, wandern Ansteigend und durch Wald um den Flugplatz Bad Kissingen und gelangen absteigend wieder ins Kurzentrum, mit dem Grün des Luitpoldparks.
Es geht am Casino und dem Luitpoldbad vorbei, über die Saale und schließlich zur lichtdurchfluteten Wandel- und Brunnenhalle (1911), wo die Brunnenfrauen das sprudelnde Heilwasser aus den Zwillingsbrunnen reichen. In und um Bad Kissingen gibt es sieben Heilquellen. Die Heilwasser können eine ausgleichende Wirkung auf die Innereien haben, wie beispielsweise die Säureproduktion des Magens. Schon der Besuch hier hat eine ausgleichende Wirkung.
Bildnachweis: Von Plozessor [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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