Diese Heimatspur wird der Vulkaneifel gerecht und zeigt uns eine Gemeinde, die sich unerschrocken in einem ausgedehnten Krater, einst von den hiesigen Urgewalten verursacht, angesiedelt hat. Da die glühende Hitze mittlerweile abgeklungen ist, dürfen wir eine Wanderung durch eine wald- und wasserreiche Gegend genießen. Die Baumdecke spendet nun Schatten und auf den insgesamt circa zwölf Kilometern ist Anstrengung fern – des Öfteren lässt sich verweilen und unbeschwert wandeln.
Als Startpunkt ist die Ortschaft Immerath angedacht, welche gut mit dem Pkw erreichbar ist. Das Auto kann zum Beispiel am Bürgerhaus abgestellt werden, ehe es gilt, der Beschilderung zu folgen. Diese zeigt die Buchstaben „WE“, was für Wendelinusweg steht.
Die kleine Dreifaltigkeitskapelle ist einen Blick wert. Sie versteckt sich zwischen einer Ansammlung von Bäumen und Sträuchern und wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet. Wir wandern weiter über eine Landschaft, die Felder und weite Wiesen prägen, bevor das Walddickicht die Kontrolle übernimmt.
Anfangs erfüllt das grüne Geflecht mit seinem Baum- und Pflanzenreichtum allein den Blick, dann stößt der Üßbach dazu. Mit seinem verschlungenen Lauf führt er uns durch eine lauschige Kulisse, während die Gedanken abgeschaltet werden können. Nach Belieben darf innegehalten und eine Pause zur Stärkung eingelegt werden.
Wenn der Proviant nicht ausreichend gefüllt ist, hilft das Hofcafé am Ufer mit süßen und herzhaften Leckereien aus. Ansonsten bietet sich die zum Beispiel die jahrhundertealte Immerather Mühle als Plätzchen zur Rast an.
Ein großes Highlight folgt allerdings erst gegen Ende, als sich die Tour bereits im Ausklang befindet. Um das Immerather Maar, im Grunde ein großer See, erstreckt sich ein eigenes Naturschutzgebiet und darin tummeln sich verschiedene Fische: unter anderem Hechte, Aale und Barsche. Die locken mehrere Angler an.
Zur Achtsamkeit und einer Reise zu sich selbst regen das Heckenlabyrinth sowie der Parcours der Sinne an, welche nicht nur für Kinder geeignet sind. Sie bringen uns außerdem die Natur näher und geleiten langsam zurück zum Ausgangspunkt.
Bildnachweis: Von (dino1948) [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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