Mühlenweg: Von der Oberscheidweiler Mühle zur Strotzbüscher Mühle

Als Start ist es am günstigsten das Auto an der Oberscheidweiler-Mühle abzustellen. Hier können wir später auch zur Schlusseinkehr verweilen. Der gut ausgeschilderte Wanderweg, Teil der sogenannten Heimatspuren in der Vulkaneifel, beginnt gleich hinter der Oberscheidweiler Mühle, die heute als Hotel und Restaurant betrieben wird, und geht in leichter Steigung nach Mückeln. Von den Höhen Mückelns geht es jetzt ins Tal des Klosterweihers. Hier sollte man sich ruhig etwas Zeit lassen und die Ruhe genießen. Weiter geht's entlang des Diefenbachs und weiter bis zum Immerather Maar.

Das Immerather Maar ist fast kreisrund. Mit einer maximalen Tiefe von nur 2,90 m ist es das flachste Eifelmaar. Sein Boden ist flach und eben und fällt zur Maarmitte hin gleichmäßig ab. Besucher des Immerather Maares finden hier Ruhe und können die malerische Idylle genießen. Von hier aus gehts weiter nach Strotzbüsch.

Gleich hinter Strotzbüsch kommen wir an eine Hütte. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick ins Siebenbachtal. Dann beginnt der steinige Abstieg zur Mühle. Etwa 150 m nördlich der Strotzbüscher Mühle liegt im Ueßbachtal eine Thermal- und Mineralquelle, deren Wasser mit einer Temperatur von 19,2 Grad Celsius zu den warmen Quellwässern der Mineralwasserprovinz Westeifel-Moseltal gehört.

Jetzt folgen wir weiter dem Lauf des Üßbach und steigen langsam hoch bis zum Römergrab dem Strotzbüscher Tumm. Das ist ein römischer Tumulus (Grabhügel) mit tonnengewölbter Grabkammer aus mächtigen Rotsandsteinquadern. Der Tumulus diente als Familiengrabstätte eines gallo-römischen Großgrundbesitzers aus dem 3. Jahrhundert. Von hier aus wandern wir weiter über die Ebene bis wir dann langsam ins Tal zurück zu Oberscheidweiler-Mühle kommen. Bevor wir uns jetzt auf den Heimweg machen sollten wir es nicht versäumen noch in der Mühle ein zukehren und uns mit einem leckeren Knoblauchsäckchen zu stärken.