Hennweiler liegt zentral im Lützelsoon. Im Westen fließt der Hahnenbach, im Osten der Kellenbach und nach Norden steigen die waldreichen Berge deutlich an. Der bekannteste Gipfel in der Gemarkung von Hennweiler ist der Teufelsfels (569m), ein markanter Quarzithärtling am Übergang zum Gebiet von Woppenroth.
Auf dem Teufelsfels wurde 1985 ein Aussichtsturm eröffnet. Treiber dieses Projekts war der Bürgermeister Heinrich Heimfahrt, weshalb der Aussichtsturm in Hennweiler eigentlich nur Langer Heinrich genannt wird. Der Aussichtsturm auf dem Teufelsfels ist 14m hoch. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein weiter Blick über den Lützelsoon und die Höhen des Idarwalds, des Hochwalds und hinüber zum Großen Soon und ins Pfälzer Bergland.
In Hennweiler selbst finden sich einige denkmalgeschützte Häuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Viel Älteres ist nicht dabei, denn Hennweiler wurde im Sommer 1781 zu zwei Drittel ein Raub der Flammen. Der Chorturm der evangelischen Stephanuskirche hat das Feuer überstanden und er steht nach wie vor prägend und wehrhaft im Ort. Der Chorturm mit den Wichhäuschen stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert sind die Fresken im Turm und die Stumm-Orgel aus dem Jahr 1846 mit dem klassizistischen Prospekt. 1790 wurde der spätbarocke Saalbau errichtet. Nach der Renovierung erstrahlt das Kircheninnere in hellen freundlichen Farben.
Benachbart ist das evangelische Pfarrhaus aus dem Jahre 1898. Der gotisierende Klinkerbau mit Walmdach prägt ebenso das Ortsbild. Die Alte Schule ist ein weiteres Gebäude in Hennweiler, das auffällt. 1913 wurde das teilweise verschieferte Fachwerkhaus im Heimatstil erbaut. Zur Schule gehörte auch eine Lehrerwohnung. Dem gleichen Stil wird der Bau der katholischen St. Stephan Kirche zugeschrieben, die aus Bruchstein im Jahr 1933-34 errichtet wurde.
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