Herborn ist eine kleine Stadt nordwestlich von Frankfurt, die mit ihrer historischen Altstadt und weiteren Bauten eine Besichtigung lohnt – sei es zur Flucht aus dem Großstadtgetümmel oder auf einem Ausflugs in zentrale Hessen. Die grüne Umgebung, inklusive mäßiger Höhen, und der Naturpark Lahn-Dill-Bergland locken darüber hinaus mehrere Rad- und Fußwanderer an. Auf dieser überschaubaren Route gibt’s von beidem etwas, ohne beschwerliche Anstrengungen. Die Tour ist ein kürzere Version des Lahn-Dill-Bergland Marathons.
Den Stadtbummel heben wir uns dabei für später auf und wollen zuerst die hiesige Landschaft kennenlernen. Die zweite Hälfte der insgesamt rund zehn Kilometer führt dann durch die Straßen von Herborn. Der Bahnhof Herborn bildet auch unseren Startpunkt, sodass die Anreise problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Als Alternative lässt sich hier ebenfalls das eigene Auto parken.
Wer lieber im Freien speist, kann sich dort noch mit Proviant eindecken, ehe es südlich aus der Zivilisation hinausgeht. Bei der Orientierung hilft zudem die GPS-Route, nachdem uns das sogenannte Wanderportal in die Natur „katapultiert“ hat. Es bewahrt indes nicht davor, selber zu laufen, und so gilt es gleich, einen längeren Aufstieg zu bewältigen.
Der Vorteil sind die sich dadurch ergebenden Ausblicke auf Herborn, an dessen Rand wir uns durch den Wald bewegen. Glücklicherweise ermöglicht das Baumgeflecht durch einige Öffnungen die Sicht. Oben angekommen, bietet sich ein kurzer Umweg zum Jahntempel an, an welchem sich rasten und das Panorama genießen lässt.
Dasselbe gilt für den Hombergtempel, den wir passieren, bevor die Strecke weiter durchs lauschige Dickicht sowie über Felder und Wiesen verläuft. Inmitten letzterer und auf etwa der Hälfte der Tour begegnet uns die nächste Raststelle auf dem Schmidteberg. Spätestens jetzt ist die Zeit reif für eine gemütliche Stärkungspause.
Bald heißt es, wieder ins besiedelte Gebiet zurückzukehren und die geschichtsreiche Altstadt zu erkunden. Freilich zahlt es sich in diesem Zug aus, nicht stur auf dem angedachten Weg zu verweilen, sondern nach Belieben in den Gassen zu schlendern.
Neben besonderen Sehenswürdigkeiten wie dem Rathaus oder Marktplatz lassen sich Besucher am besten von den sehenswerten Häuserfassaden aus Fachwerk und anderen Materialien leiten. Nebenher laden verschiedene Speiselokale zum Verweilen.
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