Dieser Zwischenteil des Hessenwegs 1 erlaubt es Ausflüglern in den Fernwanderweg, der sich über in weitaus größeres Areal erstreckt, hineinzuschnuppern. Mit einer Länge von circa 46 Kilometern ist das für einen Tagesausflug ebenfalls ambitioniert und wenig Trainierten besser nicht zu empfehlen. Glücklicherweise gibt’s mittendrin eine Übernachtungsmöglichkeit bzw. die Chance, wieder abzureisen. Der Schwierigkeitsgrad bleibt insgesamt auf einem moderaten Niveau, während mehrere Zwischenstopps für Zeitmangel sorgen.
Denn nicht nur die Natur macht den Reiz des Pfades aus – ebenso kulturhistorische Sehenswürdigkeiten locken zur Besichtigung. Ein Grund mehr, keine weitere Zeit zu verlieren und die Wanderstiefel zu schnüren. Dieses Teilstück des Hessenwegs zwischen Leun und Angelburg wird vom Westerwaldverein betreut.
Der dichte, hügelig geprägte Wald breitet sich hier bereits in verschiedene Richtungen aus und schließt Besucher schnell in sein „Kleid“ ein. Dem GPS hinterher in Richtung Südwesten lernen wir schnell das natürliche Ambiente kennen. Für die nächsten Kilometer heißt es, Selbiges auszukosten.
Wer ausreichend Zeit eingeplant hat, darf durchaus nach Belieben zwischendurch verweilen und seine Gedanken abschalten. Obwohl Einkehroptionen folgen, erweist sich zudem eigener Proviant als sinnvoll.
Das Baumgeflecht scheint endlos und wird nur kurzzeitig von Wiesen und Tringenstein unterbrochen. Ansonsten ist erst Herborn nach etwa 20 Kilometern die nächste Zwischenstation. Hier mag einerseits eine Übernachtung stattfinden und zum anderen lohnt eine Reihe von Bauwerken eine Besichtigung, nicht zuletzt das Schloss aus dem Mittelalter.
Der restliche Teil der Strecke bietet uns ähnliche Motive wie der erste Part und ist erneut durch dichte Vegetation gekennzeichnet. So gilt es weiterhin, das lauschige Ambiente auszukosten, ehe Leun zum Abschluss abermals mit Sightseeing Abwechslung verspricht. Damit der Magen mit Knurren zwischendurch nicht die Überhand gewinnt, steht in Greifenstein eine Gaststätte zum Schlemmen bereit. Darüber hinaus steht in der Gemeinde die mächtige Burg Greifenstein für eine ausgiebige Besichtigung bereit.
Bildnachweis: Von Otto Domes [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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