Hochstuhl Wandertour in den Karawanken

Wir wandern zum Hochstuhl an der Grenze zwischen Slowenien und Kärnten. Dabei sind wir nordöstlich von Bled und dem großen Nationalpark Triglavski narodni park. Start ist beim Parkplatz Završnica beim See. Wir sind von Moste aus hergefahren. Der Hochstuhl ist mit 2.237m die höchste Erhebung der Karawanken und thront über dem Kärntner Bärental. Die Grenze verläuft über den Berggipfel entlang der Drau-Save-Wasserscheide.

Wir starten auf rund 633m und wandern die ersten rund 7km ansteigend bis zum Gipfel und auf eine Höhe von rund 2.200m. Die ersten etwa 3,7km geht’s in die Runde hinein, die sich dann öffnet und die wir am Schluss auch wieder hinunter wandern. Vom Završnica See aus geht’s gen Norden, erst mit Wiesen und Wald, dann durch den Wald. Wir kommen durch die Höhenlage am Smolnik (1.075m) und zur Herberge Valvasorjev dom pod Stolom auf 1.181m. Hier kommt auch der Julius-Kugy-Dreiländerweg vorbei. Wir wandern gen Osten und zur Berghütte Žirovniška planina. Vor dieser Lokation öffnet sich die Runde und wir wandern mit dem Uhrzeiger, mit Wald, Almwiesen und es wird immer alpiner.

Wir treffen im Gipfelbereich auch auf den Wanderweg 1+Bärental-Hochstuhl-Runde. Dann nähern wir uns der Grenze und den Regionen von Freisitz im Rosental (Klagenfurt-Land, Bezirk Kärnten) und dem slowenischen Žirovnica. Der Hochstuhl, einst genannt Stou, bzw. slowenisch Stol. Die erste touristische Besteigung ist am 17. August 1794 gelungen und zwar über den Bärensattel. Wir genießen die herrlichen Aussichten in die Karawanken und auf den Bleder See zum Beispiel. Von Norden her, aus Österreich, führt ein Klettersteig durch das Hochstuhlkar hinauf.

Beim Abstieg kommt man zur Berghütte Prešernova koča na Stolu. Hier kann man sich mit toller Aussicht stärken. Wir schlängeln und weiter abwärts, kommen an der Alm und Hütte Zabreška planina vorbei zur Žirovniška planina, wo sich die Rundtour schließt und wir die bekannte Strecke zum Ausgangsport zurückwandern.

Bildnachweis: Von Janezdrilc [CC0] via Wikimedia Commons