Die Heilklimawanderleute bewerten die Anforderungen eines Weges in zweierlei Hinsicht: Weg an sich und Belastung nach Klima. Bei dieser Runde sei die zu erbringende Leistung aufgrund der Höhenunterschiede hoch, klimatisch sei die Belastung mittelmäßig, wegen thermischer Entlastung bei Hitze durch den Wald. Hätte man einen Hitzkopf dabei, wäre der Klimastress nochmal anders.
Start ist beim Waldschwimmbad Kronberg. Da könnt man sich vor- oder nachher wieder runterkochen. Das neugotische Schloss Friedrichshof im Tudorstil, in Kronberg-Schönberg mit Schlosshotel, ist nicht weit und von einem Golfplatz umgeben.
Wir wandern gegen die Uhr und werden nach ca. 4,4km bei etwas über 690m den höchsten Punkt erreicht haben. Noch sind wir auf etwa 300m. An der Ecke Viktoriastraße öffnet sich die Runde, wir gehen rechts, an der Flanke der 446m messenden Bürgel-Platte. Am Diebsweg könnte man Abstecher zu einer Gedenkstätte im Felsen machen und später einen etwas weiteren Abstecher zum Victoria-Tempel, der wie Schloss Friedrichshof, für Kaiserin Victoria errichtet wurde. Von dort käme man genau über die Bürgel-Platte und stieße auf den Jagdhüttenweg am Track.
Bleibt man in der Spur, biegt man vom Diebsweg nach links in den Jagdhüttenweg, bei einer Raststelle nach rechts in den Arbeiterweg mit Sitzgruppe, die nach Sieben Brüdern benannt ist. Das meint sieben Fichten, die nicht mehr sind.
UPDATE 2022: Wir, die 1. Kronberger Laienspielschar hat neue 7 Brüder als Weißtannen für die nachfolgenden Generationen gesetzt. Dazu eine Ruhebank und eine Infotafel gestellt.
Wir wandern den Weg der Arbeiter, anschließend geht’s nach links in den Hader-Weg. Am nördlichsten Punkt der Runde, nicht am höchsten, sind wir ganz nah am Naturschutzgebiet Altkönig. Der wäre auch einen Ausflug wert, mit Ringwall, der Weißen Mauer und Blick auf den Großen Feldberg.
Wenn wir auf den Schirnbornweg biegen, sind wir am höchsten Punkt der Runde. Gen Süden geht’s abwärts, erst mäßig, dann merklicher. Wenn wir auf die Straße Rübezahlweg treffen, sind wir im Norden von Falkenstein (Königstein im Taunus). Der Ort, wir müssten abstechen, hat die Burg Falkenstein (um 1350) mit Butterfass-Bergfried zu bieten, mit Blick auf Frankfurt.
„Am Bergschlag“ führt aus Falkenstein in den Wald, am Friedhof vorbei, auf den Weg Oberer Aufstieg, links ist ein Bildungszentrum. Wir biegen hinter dem Weiher am Winkelbach nach links in den Oberer-Kellergrund-Weg, wandern mit Förster Hans Streun, kommen zur Victoriastraße und sind heilklimatisch luftgekurt am Ausgangsort.
Bildnachweis: Von Thomas Kroemer [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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