Auf dieser Runde erleben wir einige wunderbare Aussichten und Weitblicke über die Landschaft zwischen Peilstein im Mühlviertel und dem südöstlich davon gelegenen Ort Rutzersdorf. Vom Hochwaldblick vor Eschernhof lässt sich zum Böhmerwald und ins einstige Sudetenland schauen. Die Runde ist mit gelben Schildern und der Wegnummer 36 markiert sowie mit rot-weiß-roten Farben nebst Nummer an den Bäumen.
Peilstein im Mühlviertel liegt im oberösterreichischen Bezirk Rohrbach und im oberen Mühlviertel. Die Mühl gab den Namen. Im Zentrum stehen Rathaus und Kirche, die leicht erhöht das Bild prägt. Die Pfarrkirche Peilstein wurde 1797 geweiht. Teile des Vorgängerbaus sind integriert. Wir nehmen die Straße Markt am Pfarrhof vorbei, biegen in die Höhenstraße, von dort in den Färberweg und sind in der Landschaft um den Ort ansteigend unterwegs durch die Feldflur. Der Hochwaldweg ist auch der Weg der Entschleunigung und der Falkensteinerweg.
Wir streifen das Örtchen Berging an einem Bauernhof vorbei und wandern durch ein Wäldchen (Bühel). Kurz drauf sind wir im kleinen Feuchtbiotop namens Häuslin mit seinen entsprechenden Arten. Beim Rastplatz kann man auch Trinkwasser auffüllen. Der Waldweg steigt deutlicher an.
Wenn wir nach ca. 2km am Hochwaldblick ankommen, schaut man über den Mühltalrücken, zum Böhmerwald und ins einstige Sudetenland. Ein Zeitzeuge berichtete, dass man von hier aus zwischen 1945 und 1955 habe sehen können, wie die Menschen aus dem Grenzstreifen ausgesiedelt wurden und deren Häuser niederbrannten.
Dann wird der Höhenrücken erreicht, ab dem es nach Eschernhof abwärts geht. Im kleinen Dörfchen ist eine Jausenstation. Wir wandern durch die Flurlandschaft und durch ein Wäldchen, machen einen kleinen Abstecher zum Kühstein mit fabelhafter Aussicht. Man weiß nicht wirklich genau, was sich einst alles an dem Felsgebilde, nun bekreuzigt, abgespielt hat, ist sich aber ziemlich sicher, dass sich dort Geschichten zugetragen haben, ob nun Räuberburg oder Opfergaben.
Denn kleinen Stich hierher gehen wir wieder zurück, halten uns rechts abwärts, wandern durch Wald und Wiesen an Höfen vorbei nach Hennerbach, mit Hoamatladen einer Bäckermeisterin (Öffnungszeiten beachten). Der Brezerjausenweg nimmt die gleiche Spur und in Rutzersdorf steht das Brezerhaus. Die Runde macht ihre Kehre und wir kommen ins Tal der Kleinen Mühl. Durch ein Wäldchen gelangen wir nach Rampetzreit, vielmehr dran vorbei und mit weiteren Aussichten ins Kleine Mühltal.
An der Kickingerkapelle vorbei kommen wir nach Kicking und am Dorfende gibt es einen Blick nach Peilstein – immer dem Kirchturm zu.
Bildnachweis: Von C.Stadler/Bwag [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Es heißt zwar Nebelberg, doch sind die Ausblicke aus der abwechslungsreichen agrarisch strukturierten Landschaft mit Wiesen, Feldflur und Waldabschnitten...
Vom Städtchen Rohrbach-Berg gehts die ersten 2km gen Westen in die Runde durch die Natur und in die Dörfchen Götzendorf mit Schloss und Unterfischbach....
Dieser Weg durch die Ferienregion Böhmerwald lässt an vielen Stellen weit in die Landschaft blicken, weil dazu prima Plätze gewählt und Fernrohre...