Vom Städtchen Rohrbach-Berg geht’s die ersten 2km gen Westen in die Runde durch die Natur und in die Dörfchen Götzendorf mit Schloss und Unterfischbach. Unterwegs wird es „sinnenreich“ und aussichtsreich. Sagenhaftes fand hier auch statt, vom Schloss über den Katzenberg zum Fischbach. Mal sehen.
Wir beginnen am Stadtplatz in Rohrbach-Berg, einer Stadtgemeinde im oberen Mühlviertel. Die Wanderung startet an der Hanriederstraße. Das Ortszentrum ist ein Stück nordöstlich von uns, mit Stadtpfarrkirche des hl. Jakobus. Die leicht erhöht stehende Kirche, mit 75m hohem Turm, ist der dritte Sakralbau hier und diese gilt als ein besonderes Bauwerk des Barocks nördlich der Donau. Hier führt auch eine Teilstrecke des Jakobswegs von Český Krumlov über Stift Schlägl nach Passau vorbei. Das Rathaus am Stadtplatz entstammt der Renaissance. Noch ein Stück weiter nördlich ist die Villa Sinnenreich mit Museum der Sinne. Das merken wir uns für die Rückkehr.
Unsere Wanderung nimmt die Grabenstraße, in der ist eine Station der Sinnenreich-Wanderung mit dem unmöglichen Dreieck. Wir biegen in den Götzendorfer Steig, wandern gen Westen aus dem Zentrum hinaus, kommen unter der Böhmerwald Straße durch und sehen ein Wiesenlabyrinth, das auch ein Teil der Sinnenreich-Wanderung bildet, die sich insgesamt der Anregung aller Sinne verschrieben hat und wo wir weitere Stationen entdecken können. Das Labyrinth liegt übrigens gegenüber einem Teich, der vom Lanzersdorfer Bach gespeist wird. Beim „Ausblick-Einblick-Durchblick“ geht’s ins Lanzerstorfer Holz. Wir passieren eine kleine Brücke. Nahe der Polstermühle öffnet sich die Runde nach ca. 2km, wir halten uns geradeaus, wandern mit Waldrand und Wiese absteigend, kommen über den Fischbach.
Ansteigend schlängeln wir uns nach Götzendorf (Gemeinde Oepping). Unterwegs lädt ein Rastplatz zum Blick auf Rohrbach ein. In Götzendorf schauen wir uns die Schlosskapelle und den Schlossinnenhof an. Das Schloss Götzendorf geht ins Jahr 1180 zurück. Die vierflügelige Anlage mit Innenhof zeigt sich mit Arkaden. Die Schlosskapelle ist Maria Himmelfahrt geweiht. Um das Schloss rankt sich die Sage von der Wasserhexe, die hier ein Fuhrmann gesehen haben will – allerdings nach einem längeren Aufenthalt im Wirtshaus.
Abwärts wandern wir ein Stück mit der Straße Unterfischbach, biegen im Schwenk von ihr ab, nehmen den Weg durch Felder und Wiesen ins Fischbachtal. Ansteigend biegen wir nach Unterfischbach ein. Nach einem weiteren Kilometer schließt sich die Runde und wir wandern das bekannte Stück zurück nach Rohrbach-Berg. Das können wir dann auch noch erkunden.
Bildnachweis: Von Elisabethkn [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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