Nordöstlich des Bergstädtchens Ruhla in Westthüringen legt sich die Wanderrunde in Richtung Thal im Erbstromtal gen Norden, Schmerbach und Seebach östlich. Wir treffen einige Anhöhen rund um den Breitenberg (698m): Kleiner Wartberg, Großer Wartberg, Meisenstein (559m), Schossberg (470m) und rund um den Scharfenberg mit der Scharfenburg.
Wir parken beim Freibad in Thal, gehen am Städtischen Friedhof vorbei, die Runde im Uhrzeigersinn öffnet sich und wir gehen die Scharfenbergpromenade. Thal wird von einem Zechsteinkegel überragt, auf den die Burgruine der Scharfenburg zu sehen ist, auch genannt Burg Scharfenberg. Sie wurde 1137 erstmalig urkundlich genannt. Etliche Jahrhunderte wurde stritten diverser Ritter und Grafen um den Besitz
Von der Scharfenburg haben sich Teile der Mauern erhalten mit Gräben und beispielsweise einem Tor. Der Bergfried wurde zu einem Aussichtsturm und Burgmuseum. Im Sommer ist die Burg Kulisse eines Festes. Der Rundturm der Gipfelburg hat etwa 2m dickes Mauerwerk. Dahinter verbarg sich einstweilen auch ein Verlies. Der einst 30m hohe Bergfried misst noch 20m und er kann über eine stählerne Wendeltreppe bestiegen werden. Man genießt einen Panoramablick über Teile des Thüringer Waldes, Thal und Weißenborn beispielsweise.
Wir verlassen den erhabenen Aussichtspunkt und verlassen Thal, treffen auf einen Bach, der zur Talsperre Thal aufgestaut ist. Wir biegen auf die Wartbergstraße zum Kleinen Wartberg (554m), den wir an dessen Südseite umrunden und zum Großen Wartberg (568m) weiterwandern. Beide Höhen, die sich wie abgeschnittene Kegel gegen den Himmel abzeichnen, sind vollständig bewaldet.
Südlich des Großen Wartbergs, wir wandern abwärts, biegen wir auf die Alte Weinstraße, kommen an einer Wanderrast vorbei, schwingen uns nochmal etwas aufwärts. Nach rund 5,6km sind wir am 559m hohen Meisenstein mit Rastplatz und einer Schutzhütte.
Die Alte Weinstraße verläuft hier in etwa der Grenze zwischen Ruhla und Winterstein. Nach rund 6,8km wenden wir uns gen Westen, waldreich geht es weiter, zwischen dem Gipfel des Breitenbergs rechterhand und Ruhla linkerhand.
Im munteren leichten Auf und Ab gelangen wir mit Tendenz talwärts zum Schossberg. Dort ist die Höhle Hohler Stein im Felsen. Da kann man rein. Der Gang misst etwa 15m. Nach rund 16,3km gesamt unter den Sohlen geht es merklich hinab nach Thal zurück. Dort war von 1253 bis 1536 das Kloster Weißenborn der Wilhelmiten zuhause.
Bildnachweis: Von Metilsteiner [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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