Rund 4.600 Menschen wohnen in der Gemeinde Hosenfeld. Wie viele davon die Hosen anhaben, ist aktuell nicht bis auf die letzte Kommastelle zu sagen. 20km östlich jedenfalls, in Fulda, können die Bewohner flugs Einkaufen, sollte mal eine Hose fehlen. Wer allerdings nach Hosenfeld kommt, der sucht nicht das Shopping-Erlebnis, sondern die reichlich vorhandene Natur.
Speziell nach Osten – links und rechts der Landstraße nach Giesel – liegen die Kernbereiche des Gieseler Forsts und mittendrin das große Naturschutzgebiet Himmelsberg.
Unterhalb direkt an der Landstraße kann man von der Sieberzmühle aus starten und dann entweder der Kalten Lüder zur Zwickmühle – die heute noch als Waldsäge arbeitet – und weiter zur Hessenmühle und der Kleinheiligkreuz-Kapelle folgen. Auf dem Rückweg wandert man dann durchs unter Schutz gestellte Waldgebiet am Himmelsberg (490m) – und damit man sich nicht verläuft orientiert man sich einfach an den Wegzeichen der Hessen-Extratour Mühlentour.
Der Ort Hosenfeld selbst hat eine der letzten spätbarocken Fuldaer Kirchenbauten zu bieten. Die katholische Pfarrkirche St. Peter und St. Paul entstand 1779 nach siebenjähriger Bauzeit, da die Vorgängerkirche zu eng und aufgrund eines zu luftigen Daches feucht war. Die dreiseitig abgeschlossene Kirche mit einspringendem Ostturm, der in dieser Form erst später auf dem Sandstein errichtet wurde, fällt von außen durch seine schlichte Farbgebung und Eleganz auf. Innen kontrastieren der Hauptaltar im Spätbarock und die bunte Kanzel sticht von der schnörkellosen Architektur ab.
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