Der staatlich anerkannte Erholungsort Hübingen liegt eingefasst zwischen Fußberg (425m) und Seelbach im Buchfinkenland. Das Ortsbild wird von der im Jahre 1808 im Barockstil erbauten und 1956 sowie 1994 renovierten Wendelinuskapelle im Dorfkern geprägt, die mit Arbeiten aus der Hadamarer Schule ausgeschmückt ist.
Eine Reihe stilvoll renovierter und zum Teil unter Denkmalschutz stehender Fachwerkhäuser erinnern an die lange Geschichte Hübingens, das 1347 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ein Blickfang an der Straße nach Welschneudorf ist das Heiligenhäuschen, eine kleines Feldkapellchen und Ehrenmal, das 1883 erbaut wurde. Die ebenfalls 1883 an dieser Stelle gepflanzten Linden mussten 2006 gefällt werden. Zwei von Hübinger Bürgern gespendete junge Linden zieren seit dieser Zeit dieses Wahrzeichen der Gemeinde.
Am Westrand von Hübingen liegt das 1969 eröffnete Familienferiendorf, das auf einem 5ha großen Gelände 36 Ferienhäuser mit gut 100 Betten anbietet. Von hier man eine gute Fernsicht bis zum Kleinen Feldberg (826m) im Taunus.
Ein „Hingucker“ nicht nur für Kunstfreunde ist das Atelier der Künstlerin Brigitte Butzchen am Ortseingang von Hübingen. Skulpturen aus Stein und Holz zieren das liebevoll restaurierte Fachwerkhäuschen und den Garten der Künstlerin. Von Brigitte Butzchen stanmmt auch der in Sandstein gehauene Buchfink, der seit 2007 die Blumeninsel in der Ortsmitte von Hübingen ziert.
Schon in der Gemarkung Winden, aber dennoch auf den Namen Hübinger Kreuzeiche hörend, findet sich im Wald westlich von Hübingen ein besonderes Naturdenkmal: Ein von einer alten Eiche eingewachsenes Jesuskreus. Wie mit dem Holz verschmolzen ragt der stumme Torso der gekreuzigten Jesusfigur aus Rinde und Borke hervor.
Von Hübingen aus kann man verschiedene kleine Rundwanderungen ins Seelbach- und Götzental mit seinen kleinen Fischweihern ab dem Wanderparkplatz an der Wendelinuskapelle unternehmen. Auch eine kurze Route über den Fußberg und zurück im Hang des Kirnbergtals mit einer Länge von gut 2km ist ausgeschildert.
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