Die Wanderung beginnt und endet am Hotel Waldschlösschen in Dankmarshausen und führt uns in das Naturschutzgebiet Rhäden, das Vögel aus ganz Europa, aber auch aus Afrika anzieht. Je nach Jahreszeit finden sich hier Schwarz- und Weißstorch, viele Entenarten bzw. Graureiher in das Seengebiet im ehemaligen Todesstreifen ein. Wir folgen mit unserem Weg dem Grünen Band, wo sich im Schatten der damals menschenfeindlichen Staatsgrenze eine Flora und Fauna erhalten hat, die ihresgleichen sucht. Am Schluss folgt der Weg über die 406 m NN hohe Hornungskuppe, die im Schatten der riesigen Salzhalde des Kalibergwerkes bei Heringen liegt.
Wir starten die Tour mit Blick zu unserem ersten Zwischenziel dem Naturschutzgebiet Rhäden. Wir passieren einen Ausschichtsturm und können mit dem Fernglas verschieden Vogelarten sehen, die gerade zu Besuch sind. Wir wandern entlang des Grünen Bandes auf dem ehemaligen Kolonnenweg, der für Fahrzeuge der Grenztruppen der DDR angelegt war. Er ist aber gut zu laufen, weil die typischen Betonplatten entfernt wurden.
Wir umrunden Großensee, das in einer Enklave zwischen Rasdorf und Kleinensee (beide Hessen) liegt und ein Teil Thüringens ist. Jetzt wird es sportlich und wir erklimmen die Steigung durch den ehemaligen Grenzwald zum Höhenkamm bei der Ausflugsgaststätte Bodesruh, der ein Ausläufer des Seulingswaldes ist, einem großen fast unberührten Waldgebiet in Osthessen, daher der Name Waldhessen.
In Bodesruh, in der Ausflugsgaststätte, können wir uns bei Speis und Trank stärken. Weiter geht es zum Mahnmal Bodesruh, das an die ehemalige deutsche Teilung erinnert und einen weiten Blick nach Thüringen und den Thüringer Wald eröffnet. Wir folgen dem Höhenkamm mit Blick auf die riesige Salzhalde von K+S, das in Osthessen eine riesige Kalilagerstätte ausbeutet. Am Zaun des Betriebsgeländes von K+S geht es auf schmalem Pfad zur geschichtsträchtigen Hornungskuppe.
Auf der Hornungskuppe ist die Sage verortet, dass der Ritter aus dem Geschlecht von Hornsberg hier eine Burg hatte und er auf tragische Weise, selbstverursacht den Tod seines Sohnes und das Ende seines Geschlechts auf dem Gewissen hatte. Im späteren Mittelalter war die Hornungskuppe ein gefürchtetes Räubernest.
Wir kommen an die ehemalige Staatsgrenze und auf dem Kolonnenweg steigen wir ab zurück zum Startort nach Dankmarshausen. Ein letzter Anstieg auf den Diesberg, oberhalb der Werra weist uns den Blick auf die Baggerlöcher vor Dankmarshausen. Dankmarshausen lag während der Deutschen Teilung unmittelbar an der Staatsgrenze, die durch Stacheldraht und Selbstschussanlagen gesichert war. Zum Abschluss der Tour können wir in der Gaststätte Zum Adler im dortigen Biergarten im Hofbereich der ehemaligen Dorfschmiede einkehren. Wenige Meter trennen uns noch vom Hotel Waldschlösschen.
Auf knapp 13 Kilometern Länge führt dich der Rundwanderweg Dankmarshausen durch das Werra-Suhl-Tal. Plane etwa 3 Stunden ohne zusätzliche Pausen-...
Die kleine Wanderung entdeckt das Grenzgebiet zwischen Hessen und Thüringen und bietet schöne Ausblicke auf die Werra-Aue und den naheliegenden...
Diese kleine Wanderung wandelt in historischem Gebiet auf Wegen der ehemaligen Grenzsicherung zwischen Ost- und Westdeutschland. Sie umrundet die...