Diese kleine Wanderung wandelt in historischem Gebiet auf Wegen der ehemaligen Grenzsicherung zwischen Ost- und Westdeutschland. Sie umrundet die kleine Gemeinde Hönebach und bietet immer wieder den offenen Blick. Nur anhand der Grenzsteine und einer Erinnerungstafel kann man sich noch vorstellen, dass hier West und Ost getrennt waren. Auch am Wege-System erkennt man, dass hier eine undurchdringliche Grenze war. Denn Wege enden plötzlich heute scheinbar grundlos.
Wir starten auf einem Pendler-Parkplatz an der A4, Ausfahrt Hönebach. Nach 200 m erkennen wir einen kleinen Durchlass unter der Autobahn. Mit etwas Mut gehen wir durch die dunkle Röhre, was aber ein normaler Weg ist. Auf der anderen Seite halten wir uns etwas rechts, weil der ausgeschilderte Weg über ein Maisfeld geht.
Wir gehen über die wenig befahrene L 3069 und weiter abwärts zur Ortsumgehung der Gemeinde. Später treffen wir auf die alte Verbindungsstraße nach Bengendorf, die vorher über den Sattel bei Bodesruh führt. Kurz vor der Ortsmitte halten wir uns rechts und nur bergauf geht es ca. 120 Höhenmeter. Am Abzweig der Straße, die nach Kleinensee und zum Jagdhaus Bodesruh (im Sommer gibt es hier gegrillte Bratwurst und Kloster-Kreuzbergbier) führt, fällt der Weg auf einem gut zu gehenden Forstweg auf die Verbindungsstraße Hönebach - Großensee (Thüringen). Hier sehen wir ein Hinweisschild, dass hier eine undurchdringliche Grenze war, die am 2. Februar 1990 um 15.00 Uhr geöffnet wurde. Auch ein Grenzadler symbolisiert die Grenzöffnung.
Der weitere Weg führt an den Rand von Hönebach und weiter unter der ausgebauten Eisenbahnverbindung nach Thüringen. Dann folgt der Weg diesmal auf hessischer Seite an der ehemaligen Grenze entlang bis kurz vor der L 3251. Dieser folgen wir parallel auf einem Feldweg bis zur einer Untertunnelung der A4. Diesmal auf der linken Seite der Autobahn führt uns ein Wiesenweg zum Startpunkt zurück.
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