Seinen Namen verdankt Irmgarteichen angeblich dem Burgfräulein Irmgard: Der Teufel ärgerte die arme Jungfer, doch schließlich kam ein Vogel angeflogen, setzte sich auf einen Baum und vertrieb den Leibhaftigen mit seinem Gezwitscher. Just unter diesem Baum, es muss wohl eine Eiche gewesen sein, ließ die fromme Irmgard daraufhin eine Kapelle bauen.
Heute ist Irmgarteichen mit seinen knapp tausend Einwohnern vielen Siegerländern ein Begriff durch den Natur- und Bauernmarkt, der viermal im Jahr hier stattfindet, eine Mischung aus Kleintiermarkt, Trödel und landwirtschaftlicher Ausstellung, die immer ein großes Publikum anzieht.
Im Dachgeschoss der ehemaligen katholischen Volksschule in Irmgarteichen ist heute die Heimatstube Oberes Johannland untergebracht. Das Gebäude, das 1928 errichtet wurde, beherbergt seither Tausende Ausstellungsstücke, von landwirtschaftlichen Gerätschaften über eine Küche und eine Schlafstube bis hin zu alten Schreib- und Rechenmaschinen.
In Irmgarteichen fällt die katholische Pfarrkirche St. Cäcilia ins Auge. Ihr Turm stammt wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert. Der Kirchenbau selbst ist neueren Datums. Baugeschichtlich interessante sind die Paulus-Skulptur und das Wandgrab der Ritter Johann und Eberhart von Bicken.
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