Der Johannesweg ist ein etwa 80 Kilometer langer spiritueller Rundwanderweg, der von Initiator Dr. Johannes Neuhofer erschlossen wurde. Er entwickelte zwölf Lebensweisheiten, die als Fundament des Johannesweges dienen. Die Wanderung ist für Wanderer mit einer mittleren bis guten Kondition gedacht. Je nach Verfassung solltest du die Wanderung in drei bis fünf Tagen absolvieren. Plane dies am besten im Vorfeld, damit du keine Probleme mit freien Übernachtungsplätzen bekommst.
Den Startpunkt in Pierbach erreichst du mit dem Auto über die A7. Parkmöglichkeiten gibt es direkt am Gemeindezentrum. Mit dem ÖPNV aus Linz oder Bad Zell kommend erreichst du den Ausgangspunkt ebenfalls problemlos.
Es gibt diverse Highlights, die sich auf der Strecke befinden. Dazu gehören die Bründlkapelle, die Burgruine mit dem Museum Prandegg, die Burgruine Ruttenstein, die Marien-Wallfahrtskirche, aber auch die diversen Pfarrkirchen, die Susi Wallner Aussichtswarte, die Wegererstein-Aussichtsplattform und die Zwischenstrimwiese.
Für die Burgruine Prandegg solltest du dir besonders viel Zeit einplanen. Auf knapp 2.500 m² und einer Länge von gut 150 Metern gibt es viel zu entdecken. Wir können an dieser Stelle nur eine kleine Zusammenfassung der Dinge geben, die dich auf der Strecke erwarten.
Das erste Gipfelkreuz erreichst du nach gut 10,5 Kilometern Wanderung auf 855 m ü. NHN. Man vermutet, dass einer der Schalensteine - also der Herrgottsitz - eine frühchristliche Kult- und Opferstätte war. Der nächste wunderschöne Panoramablick bietet sich dir bei Kilometer 30 auf einer Höhe von 907 m ü. NHN. Vom Halderberg geht es weiter über den Panoramablickweg am Firlingberg vorbei.
Auf dem höchsten Punkt deiner Wanderung liegt auf 980 m ü. NHN das Kammerer Kreuz. Dabei handelt es sich um eine kleine Kapelle mit einer Aussichtsbank davor, von der aus du einen hervorragenden Weitblick über das Mühlviertel und weiter bis in die Alpen genießt. Der letzte große Aufstieg führt dich im letzten Drittel der Wanderung auf den 944 m ü. NHN hohen Himmelberg. Danach geht es meist bergab mit vergleichsweisen moderaten Steigungen zwischendurch.
Bildnachweis: Von Felix Schableger [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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