Münster hat nicht allein in seinem Zentrum eine Reihe von historischen Sehenswürdigkeiten zu zeigen – auch die Umgebung schafft genug Reize, um uns auf eine Wanderung zu locken. Dieser Jubiläumsweg ist das optimale Beispiel dafür, weil er gleich mehrere Pfade aus der Region miteinander kombiniert. Freilich erreicht er so eine Länge von knapp 60 Kilometern, welche nicht auf einer Tour zu schaffen sind. Nichtsdestotrotz eröffnet sie einen guten Überblick und lässt sich stückweise angehen.
Gerade ob der eingestreuten Stationen ist nicht nur die reine Laufzeit entscheidend, sondern es sollte genügend Raum für Besichtigungen bleiben. Glücklicherweise hält sich die Gegend ebenfalls mit beschwerlichen Steigungen zurück. Wo Ausflügler dann stoppen oder rasten, ist immer noch der freien Entscheidung überlassen.
Ein möglicher Startpunkt ist der Domplatz in Münster, der bereits mit seinen sehenswerten Bauwerken rundum reizt. Diese können allerdings bis zum Ende warten und es heißt eher, die Beine zu schwingen, um voranzukommen. Münster ist im Vorhinein grundsätzlich im ÖPNV oder Pkw zu erreichen.
Am prunkvollen Fürstbischöflichen Schloss Münster mit einem ausgedehnten Garten vorbei geleitet uns das Wasserufer nur gemächlich aus der Zivilisation hinaus. Selbst wer sich an Sehenswürdigkeiten wie dem Mühlenmuseum vorbeischleichen kann, verlässt erst nach ein paar Kilometern das besiedelte Gebiet. Doch schließlich breiten sich weite Felder und Wiesen vor den Augen aus.
Bald deuten sich immer stärker Waldflächen an und übernehmen langsam die Landschaft. Nach diesem lauschigen Wandel im Dickicht ist ein Zwischenstopp mit Übernachtung in Rinkerode möglich. Wenn noch Energie übrig ist, bietet sich ein Besuch in der Pankratiuskirche an; andernfalls laden Restaurants auf eine Stärkung.
Im Anschluss präsentiert der zweite Abschnitt ähnliche An- und Aussichten wie der erste Teil. Zwischen Baumgeflecht, Äckern und Weiden wandelt es sich gemütlich dahin. Teilweise begleiten uns Wasserläufe wie die Werse durch die Kulisse: Sie schlängelt sich mit uns fast bis zurück nach Münster.
Ehe die Wahrzeichen der Stadt den krönenden Abschluss bilden dürfen, gibt’s in Wolbeck noch eine Auswahl an Museen und Bauten wie den Drostenhof zu beschauen. Besonders einladend gestaltet sich hingegen der Tiergarten mit seiner ausgedehnten Vegetation. Weitere Einkehrmöglichkeiten stehen natürlich ebenso bereit.
Bildnachweis: Von Ben Bender [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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