Die Köppelwege sind Halbtagestouren im südlichen Westerwald. Alle drei Wanderwege führen von unterschiedlichen Startpunkten aus zum Köppel (540m), dem markantesten Gipfel der Montabaurer Höhe, die sich südwestlich von Montabaur erhebt. Der mit der Kennung KP 1 ausgeschilderte Köppelweg beginnt an der Waldgaststube Flürchen am Rande der Kannenbäckerstadt Höhr-Grenzhausen.
Vom Flürchen aus wandert man direkt hinein in die Wälder der Montabaurer Höhe, übrigens das größte zusammenhängende Waldgebiet des Westerwalds. An einer Wegkreuzung knapp einen Kilometer hinter der Schutzhütte Delle-Weg hält man sich auf dem Köppelweg links und wandert hinauf zum Wanderparkplatz Köppel.
Vom Köppelparkplatz aus erfolgt dann der Aufstieg zum Köppel. Hier kann man sich nicht nur in der Köppelhütte stärken (Spezialität: Folien-Braten und dazu einen starken Köppel-Geist), sondern vor allem auf den 39m hohen Aussichtsturm klettern. Von der Aussichtsplattform hat man einen tollen Blick über die Montabaurer Höhe und hinüber ins Neuwieder Becken und zu den Höhen der Eifel. Die Wälder bilden ein grünes Meer und wir genießen die weite, unverstellte Aussicht.
Vom Köppel aus wandert man auf dem Köppelweg weiter zur Alarmstange (545m). Dieser Gipfel verdankt seinen Namen der Errichtung einer Signalanlage durch Soldaten der napoleonischen Armee. Später wurde die Alarmstange als Vermessungspunkt für die Kartografierung des Rheinlands genutzt. Heute wird die Alarmstange von dem 99m hohen Fernmeldeturm Hillscheid-Alarmstange geziert, der allerdings nicht öffentlich zugängig ist.
Westlich der Alarmstange liegt die 1967 errichtete Thielshütte, an der zahlreiche Wanderwege vorbeiführen. Auch der Köppelweg leitet hier lang, um schließlich wieder zurück zur Waldgaststube Flürchen in Höhr-Grenzhausen zu kommen. Hier bietet sich natürlich eine zünftige Schlusseinkehr an.
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