Eine Wanderung im echten Sinne, auf der man zwischendurch durchaus ins Schnaufen gerät, gleichzeitig aber mit Panoramen und attraktiven Landschaften belohnt wird: Der Kaltes Feld Weg bei Schwäbisch Gmünd erfüllt diese Kriterien. Die insgesamt 15 Kilometer kennzeichnen ein Auf und Ab, auf welchen wir bis zu 785 Höhenmeter erreichen. Wer weniger fit ist, kann mehrere Pausen einlegen und sollte den Proviant nicht vergessen. Einkehrmöglichkeiten gibt es allerdings ebenso am Weg.
Aufbrechen wollen wir von der Bushaltestelle Furtlepass, an welcher sich gleichsam ein Parkplatz befindet. Die Anreise lässt sich also nach eigener Wahl gestalten und im Anschluss finden sich Ausflügler bereits im Grünen wieder. Glücklicherweise ist der Pfad beschildert, um nicht jetzt schon die Orientierung zu verlieren. Im gesamten Verlauf hilft die Markierung bei der Wegfindung und führt uns schließlich an den Anfangspunkt zurück.
Erst einmal heißt es, südlich durch dichten Wald bis nach Degenfeld zu wandern. In der lauschigen Atmosphäre treffen wir unter anderem auf eine Wacholderheide, auf der – mit etwas Glück – Ziegen grasen. Der Stadtteil von Schwäbisch Gmünd erstreckt sich in einem bergab gelegenen Tal und lädt dazu, sich noch mit weiteren Leckereien einzudecken. Ebenfalls einen Besuch wert ist die St.-Sebastian-Kirche aus dem zwölften Jahrhundert, mit einem hübschen Fachwerk-Obergeschoss.
Nun zieht der größere Abstieg eine längere Steigung nach sich, hinauf auf die Spitze des Kalten Felds, einem Zeugenberg auf der Schwäbischen Alb. Wem ein Picknick eher zusagt als ein Stopp im Restaurant, darf hier am Gipfelkreuz die Picknickdecke ausbreiten oder es sich auf den Rastbänken gemütlich machen. Das schont zum einen den Geldbeutel und bietet andererseits einen herrlichen Hintergrund für die Schlemmerei.
Alle anderen können bald darauf im Knörzer- oder Franz-Keller-Haus einkehren und es geht zudem nochmal höher hinaus. Kurz vor der Rückkehr zum Ausgangspunkt und hinter dem Segelflugplatz erklimmen wir den Dreikaiserberge-Blick. Was der uns präsentiert, verrät bereits der Titel; darüber hinaus klärt eine Infotafel genauer über die Aussicht auf. In jedem Fall bringt sie die Tour zu einem gelungenen Abschluss.
Bildnachweis: Von qwesy qwesy [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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