Das Naturschutzgebiet Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg ist ein über 634ha großes Schutzgebiet um die Hochebene Kaltes Feld. Das Kalte Feld mit seinen Ausläufern Hornberg und Galgenberg ist ein Zeugenberg der Schwäbischen Alb und mit 781m die höchste Erhebung in Ostwürttemberg.
Auf dem Plateau des Hornbergs ist der Segelflugplatz Hornberg und in dessen Nähe starten wir und zwar auf dem Parkplatz Furtlepass (630m), an der L1160, die Weiler in den Bergen nördlich mit Degenfeld südlich verbindet.
Die Wanderung wird sich sehr abwechslungsreich gestalten, mit Wald, Wiesen und Heidelandschaft sowie ein Abschnitt im Tal der Lauter. Entlang von Wald, Waldrand und Wiesen geht es tendenziell talwärts, bis wir nach rund 3km bei 552m den tiefsten Punkt erreicht haben. Linkerhand fließt die Lauter. Der Lauterursprung liegt ein Stückchen südlich des Furtlepasses und mündet südwestlich nach 16km Lauf in Süßen (Landkreis Göppingen) in die Fils.
Wir wandern bergauf durch das Naturschutzgebiet Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg. Unter Schutz steht die vielfältige Landschaft, von der wir uns unterwegs überzeugen können, mit größeren Wacholderheiden und auch kleineren Heideflächen, Wäldern sowie Wiesen nebst Ackerflächen. Der so entstandene Biotopverbund ist Heimat zahlreicher bedrohter Arten der Tier- und Pflanzenwelt, die die dortige Wärme und Trockenheit lieben.
Nach rund 5km haben wir wieder um die 780m Höhenlage. In der wandern wir zum Aussichtspunkt Christentalfels. Um 1230 entstand in der Nähe, nördlich von uns, die Burg Granegg, die allerdings nicht lange bewohnt war.
Wir machen eine kleine Schleife gen Westen Richtung Schwarzhorn, wobei wir bis zur Reiterleskapelle wandern. Sie ist ein beliebtes Ausflugsziel und Wahrzeichen der Gemeinde Waldstetten. Die Reiterleskapelle steht auf 642m auf einem Bergsattel zwischen dem Rechbergle (Schwarzhorn) und dem Graneggle. Laut Inschrift wurde die St. Leonhard geweihte Kapelle 1714 errichtet. Hier führt auch ein Glaubensweg vorbei sowie der Jakobsweg Göppingen.
Auf dem zweiten Teil der kleinen Schleife wandern wir bergauf zum Kalten Feld mit all seinem Artenreichtum. Hier oben können wir Rast im Wanderheim Franz-Keller-Haus machen oder im Berggasthof Knörzerhaus, den wir mittels kleinem Abstecher erreichen können. Franz Keller (1852-1938) war ein Arzt und Heimatforscher in Heubach. Er entdeckte bei Forschungen die steinzeitlichen Artefakte an der Kleinen Scheuer beim Rosenstein (735m).
Gut 7,6km sind wir gewandert und die restlichen 4,4km wissen uns ebenso mit ihrem landschaftlichen Reiz zu verwöhnen. Entlang des Segelfluggeländes Hornberg kehren wir zum Furtlepass zurück.
Bildnachweis: Von Kreuzschnabel [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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