Die Schlussetappe auf dem Kandelhöhenweg durch den Schwarzwald startet in St. Peter mit dem einstigen Kloster und seiner Wallfahrtskirche, ein sehenswerter und stimmungsvoller Ort.
Auf dem Kandelhöhenweg genießen wir etliche Ausblicke auf den Schwarzwald und in die Rheinebene. Der Kandelhöhenweg, schon 1935 angelegt, verbindet über 113km die Ortenau mit dem Breisgau und wir sind heute auf der letzten Etappe unterwegs. Vom malerischen Ort St. Peter im Hochschwarzwald aus gelangen wir auf den Kandelhöhenweg, der mit einem weißen K auf einer roten Raute gekennzeichnet ist.
Zuvor eine Besichtigung! Die Gemeinschaft der Benediktiner in St. Peter geht auf das frühe 11. Jahrhundert zurück. Die prächtige doppeltürmige Klosterkirche St. Peter wurde in den 1720er gebaut, mit rotem Sandstein, Zwiebeltürmen und einer wundervollen barocken Ausstattung.
Vom Parkplatz Weiherloch starten wir über Scheuergasse und Wolfweg, begegnen einem Barfußpfad und einer Wassertretstelle, gehen über den Hornweg am Hornhofhäusle vorbei, biegen am Langeckhof in den Langeck-Weg ein, der uns auf das Jägerwegle und in die Naturlandschaft bringt sowie zum Aussichtspunkt „Blick zum Feldberg“. Durch den Wald kommen wir zum Josefsbrunnen sowie zur Pfisterhäusleberghütte mit Aussichtsmöglichkeit.
Vom Jägerwegle geht es ein kurzes Stück über den Flausner Weg. Der Conventwald ist übrigens ein sogenannter Bannwald, der so bleiben darf wie er sich entwickelt – ohne Nutzung durch den Menschen. Es gibt links und rechts des Wegs die Anhöhen Kleiner Flaunser mit 819m linkerhand und Flaunser gegenüber mit 866m. Wir erreichen nach erneutem Einbiegen auf das Jägerwegle das Streckereck mit Grillplatz, dort wo sich der Wald ein wenig lichtet. Rund 9,5km haben wir nun hinter uns.
Die nächste Schutzhütte am Weg nennt sich Ochsenlager. Dann kommen wir zum Aussichtspunkt Martinsfelsen, der auf rund 720m liegt. Nach weiteren etwa 500m erwartet uns der Roßkopf (737m) zwischen dem Glottertal, nördlich vom Kandelhöhenweg, und dem Dreisamtal östlich von Freiburg.
Auf dem Roßkopf wurden Windkraftanlagen gebaut und es gibt dort einen Aussichtsturm aus Stahlfachwerk. Der Roßkopfturm, eigentlich Friedrichsturm, misst 34,4m und wurde bereits 1889 gebaut. Von hier aus hat man eine herrliche Rundumsicht, bis zu den Alpen oder zum Kaiserstuhl und in die Vogesen, wenn es das Wetter zulässt.
Vom Hinauf geht’s nun hinunter über den Rosskopfhaldenweg sowie Burghaldering über den Aussichtspunkt Kleiner Kanonenplatz zum Kanonenplatz bei der Ludwigshöhe auf dem Freiburger Schlossberg. Um 1091 war das Burghaldenschloss entstanden, von dem heute lediglich ein Burgstall erhalten geblieben ist. Wir genießen die Aussicht! Ziel ist dann das Schwabentor und von hier aus erkunden wir die Altstadt – morgen.
Bildnachweis: Von TheDrivingPete [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Kandelhöhenweg Etappe 1 - Kandelhöhenweg Etappe 2 - Kandelhöhenweg Etappe 3 - Kandelhöhenweg Etappe 4 - Kandelhöhenweg Etappe 5
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